Nachhaltigkeitsbericht 2020 – Dimension Soziales

Leitziel 10: Familien-, jugend- und senior*innengerechte Infrastruktur stärken, Teilhabe ermöglichen

Hannover möchte Familien mit ihren Kindern und Jugendlichen in allen Familienphasen ein attraktives Umfeld zum Leben, Lernen, Wohnen und Arbeiten bieten, in dem sie ökonomisch gesichert und gesund leben und somit gleichberechtigte Teilhabechancen gewährleistet werden können.

Bezug des Leitziels 10 zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG) der Agenda 2030

Alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderung, Rasse, Ethnizität, Herkunft, Religion oder wirtschaftlichem oder sonstigem Status zu Selbstbestimmung zu befähigen und ihre soziale, wirtschaftliche und politische Inklusion zu fördern, ist gemäß Ziel Nr. 10 der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ eine Kernaufgabe jeder Kommune.

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) möchte Familien mit ihren Kindern und Jugendlichen in allen Familienphasen ein attraktives Umfeld zum Leben, Lernen, Wohnen und Arbeiten bieten, in dem sie ökonomisch gesichert und gesund leben und somit gleichberechtigte Teilhabechancen gewährleistet werden können. Dafür wird vorrangig in den Ausbau von Krippen- und Kindergartenplätzen, flexibler Notfallbetreuung, in Sanierung und Neubau bedarfsgerechter Schuleinrichtungen und den Ausbau der Ganztagsschulen investiert.

Auf das jeweilige lokale Ausmaß der Armut haben die Kommunen kaum Einfluss. Sie verfügen nicht über die zentralen gesetzlichen Hebel und bestimmen nicht die gesamtwirtschaftliche Lage. In der LHH sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren die anzahl- und anteilsmäßig größte Gruppe unter den Transferleistungsbeziehenden. Besonders von Armut betroffen sind dabei die Haushalte von Allein- oder Getrennterziehenden. Die Teilhabemöglichkeiten dieser Kinder und Jugendlichen zu erhöhen, ist eine Hauptaufgabe der Stadt Hannover. Der „Hannoversche Weg“ setzt daher auch zukünftig auf Teilhabe trotz Einkommensarmut. Die LHH leistet so indirekt einen Beitrag zur Verringerung der Armut.

Weiterhin soll allen Menschen bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes und aktives Leben in Gemeinschaft in lebendigen Quartieren ermöglicht werden. Mit der Unterstützung der alter(n)sgerechten Quartiersentwicklung können Senior*innen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung und Gemeinschaft selbstbestimmt leben. Notwendig hierfür sind die zahlreichen Erfahrungen, Ideen und das Engagement vieler Menschen in den Quartieren.

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