Leitziel 13: Menschen mit und ohne Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen

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Bereits 2005 unterzeichnete die Landeshauptstadt Hannover (LHH) die „Erklärung von Barcelona – Die Stadt und die behinderten Menschen“. Damit verpflichtete sie sich, Barrieren abzubauen, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu erleichtern.

Das globale Nachhaltigkeitsziel Nr. 11, das sich explizit an Kommunen richtet, greift mit seinem umfassenden Ansatz, „Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten“ diese Zielsetzungen in einer Vielzahl kommunaler Handlungsfelder auf. Dies beinhaltet die Barrierefreiheit beim Wohnen und die Gewährleistung einer größtmöglichen persönlichen Mobilität, die Zugänglichkeit zur physischen Umwelt sowie den gleichberechtigten Zugang zu den Bildungssystemen und zum Arbeitsmarkt. Es betrifft aber weit umfassender auch das Recht auf persönliche Freiheit und Sicherheit, das Recht auf freie Wahlen und die Teilhabe am politischen Leben, die uneingeschränkte Teilhabe an allen Aktivitäten im Kultur-, Sport- und Freizeitbereich, den umfassenden Informationszugang sowie die Gewährleistung der sozialen Sicherheit.

Um einen gesellschaftlichen Prozess anzustoßen, der ein Umdenken und veränderte Einstellungen von allen zum Ziel hat, schuf die LHH bereits im Jahr 2000 die Stelle einer hauptamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderung. 2009 richtete Hannover den „Runden Tisch für Menschen mit Behinderung“ ein, an dem Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Vereinen und Organisationen zusammenkommen. Das Gremium unterstützt die LHH in dem Bestreben, Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen und die gleichberechtigte, selbstbestimmte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben zu gewährleistet.