Nachhaltigkeitsbericht 2020 - Eine Stadt für alle und Kultur mit allen gestalten, neue Zugänge zum gesellschaftlichen Leben schaffen

Unterziel 17.2: Den öffentlichen Raum als Erlebnis-, Erfahrungs- und Aktionsraum neu denken

Eine Stadt braucht Freiräume, um bunt und attraktiv zu bleiben und auf wechselnde Anforderungen reagieren zu können.

Kunst im öffentlichen Raum hat in Hannover eine lange Tradition: Sie geht auf den jeweiligen Ort ein und regt zum Nachdenken an. Insgesamt befinden sich mehr als 200 Kunstwerke im öffentlichen Raum im Eigentum der Landeshauptstadt Hannover, insbesondere aus den Jahren zwischen 1960 und 2000.  Sie alle tragen zur Lebendigkeit, Attraktivität und zum positiven Image der Stadt bei.

Angesichts wachsender Bevölkerung, der Notwendigkeit von Wohnungsbau, vielerorts zunehmenden motorisierten Individualverkehrs und den geänderten gesellschaftlichen Bedürfnissen steigen Nutzungsdruck und auch Nutzungskonkurrenz in Bezug auf den öffentlichen Raum. Zugleich erfordern steigender Klima- und Ressourcenschutz und das wachsende Bedürfnis der Menschen nach nachhaltigen Lebensstilen eine neue Sicht und Bewertung des öffentlichen Raums und der städtischen Infrastrukturen.

Eine Stadt braucht Freiräume, um bunt und attraktiv zu bleiben und auf diese wechselnden Anforderungen reagieren zu können. Dabei geht es darum, den öffentlichen Raum als Erlebnis-, Erfahrungs- und Aktionsraum neu zu denken und eine Stadt für alle zu gestalten. Kultur bietet dafür gute Möglichkeiten zum öffentlichen Dialog. Dazu gehören Modellprojekte im „Zukunftsplan“, wie die Kulturareale am Maschpark und am Raschplatz sowie das Kulturdreieck in der Innenstadt zwischen Oper, Schauspielhaus und Künstlerhaus.

Im Kulturdreieck wurden im Rahmen des Innenstadtdialogs neue, überraschende Perspektiven für die Nutzung innerstädtischer Räume eröffnet. Für die gesamte Zeit des Experiments lud der Experimentierraum dazu ein, den Dialog zur Zukunft der Innenstadt mit verschiedenen Perspektiven – Kultur, Jugend, Ordnung, Bewegung, Migration, Historie – fortzusetzen und der Frage nachzugehen, welche Rolle die Kulturinstitutionen für die Innenstadt der Zukunft haben.

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