Zum achten Mal seit 2009 warben die Auszubildenden des Einzelhandels in diesem Jahr für den fairen und regionalen Handel. Wie bereits 3.200 Schülerinnen und Schüler vor ihnen, qualifizierten sie sich zu den Themen Nachhaltigkeit, Agenda 21, globale Nachhaltigkeitsziele und Fairtrade. Sie lernten darüber hinaus die freundliche und kompetente Verbraucheransprache. So ausgebildet, vergaben sie faire und regionale Kostproben und berieten Kunden in Supermärkten und Fachgeschäften mit dem Ziel, eine Absatzsteigerung fair und regional gehandelter Waren zu erreichen. Das Schulprojekt der Berufsbildenden Schule Handel der Region Hannover verknüpft berufliche und allgemeine Bildung mit beruflichem und gesellschaftlichem Engagement und leistet damit einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die Aktion "Hannover handelt fair und regional" war Teil der Fairen Woche, die vom 16. bis zum 30. September bundesweit ausgerichtet wurde und in diesem Jahr unter dem Motto "Fairer Handel wirkt" stand. An den einzelnen Aktionstagen gab es auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm zu entdecken, das vom städtischen Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro gemeinsam mit dem Allerweltsladen, dem Wissenschaftsladen Hannover, JANUN Region Hannover und vielen weiteren Akteuren gestaltet wurde. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr, neben dem Fairen Brunch auf dem Kröpcke, auch die Titelerneuerung zur "Fairtrade-Stadt". Bereits seit 2010 trägt die Stadt Hannover als erste Stadt in Niedersachsen diesen Titel, der in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss.