Nachhaltigkeitsbericht 2020 - Moderne, leistungsfähige und einwohner*innenfreundliche Verwaltung stärken

Unterziel 19.1: Integriertes Personal- und Organisationsmanagement weiterentwickeln

Ziele der Stadtverwaltung Hannover sind, geeignetes Personal zu gewinnen, den Fachkräftebedarf zu decken, Weiterbildung und Qualifizierung, eine alternsgerechte Personalentwicklung, ein breites Angebot an Ausbildungsplätzen und die Erhöhung der interkulturellen Vielfalt.

Im Verwaltungsentwicklungsprogramm, das regelmäßig aktualisiert wird, werden die wesentlichsten Strategien und Meilensteine zur Weiterentwicklung der Stadtverwaltung auf dem Weg zu einer modernen, leistungsfähigen und einwohner*innennahen Verwaltung beschrieben. Anstehende Haushaltssicherungsprogramme sowie zunehmende Digitalisierung von Arbeits- und Dienstleistungsprozessen fließen ebenso in das Programm mit ein, wie die Herausforderungen einer wachsenden Stadt, des Fachkräftemangels oder einer immer älter werdenden Gesellschaft.

Als Arbeitgeberin verfolgt die Landeshauptstadt Hannover (LHH) die Ziele, geeignetes Personal zu gewinnen, sie an die Organisation zu binden und die Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit aller Beschäftigten zu erhalten. Weiterbildung und Qualifizierung von Beschäftigten gewinnen angesichts der demografischen Entwicklung an Bedeutung. Gleichzeitig hat die Stadtverwaltung Vorbildfunktion. Im Rahmen der interkulturellen Öffnung soll der Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund auf allen Verwaltungsebenen weiter erhöht und damit eine verbesserte gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden.

Von 2014 bis 2019 hat die Zahl der Mitarbeiter*innen in der Stadtverwaltung auf rund 11.000 zugenommen, eine Steigerung von 14,4 Prozent. Die Schwerbehindertenquote lag bei 8,5 Prozent. Der Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund ist von 14,5 Prozent in 2018 auf 14,9 Prozent in 2019 leicht gestiegen. Der Frauenanteil in den Führungspositionen insgesamt steigerte sich von rund 36 Prozent in 2008 auf 46 Prozent in 2019.

Um den Fachkräftebedarf decken zu können, bietet die Stadtverwaltung mit über 40 verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten eine sehr große Bandbreite an Ausbildungsberufen. Die Zahl der Auszubildenden ist von 2014 bis 2019 um 8,0 Prozent auf rund 530 gestiegen. In 2019 wurden ca. 150 Auszubildende übernommen, davon 85 in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

Die Vielfalt ihrer Mitarbeiter*innen sieht die LHH als Stärke, sie weiter auszubauen ist erklärtes Ziel. Deshalb sollen das Arbeitsumfeld und der strukturelle Rahmen ermöglichen, dass alle Mitarbeitenden bei zunehmender Flexibilisierung zusammenarbeiten, dass sie Beruf und Privatleben vereinbaren, sich entsprechend ihrer individuellen Ansprüche qualifizieren und ihre Gesundheit erhalten können.

Gender Mainstreaming ist ein wichtiger Bestandteil der Verwaltungsentwicklung. Diversity beinhaltet dabei für die LHH als Arbeitgeberin und Dienstleisterin die Aspekte, in denen sich Menschen vielfältig unterscheiden: die kulturelle oder ethnische Zugehörigkeit, die soziale Herkunft, das hohe oder junge Alter, die körperlichen, geistigen und psychischen Fähigkeiten, das Geschlecht oder die geschlechtliche und sexuelle Identität jeder Person.

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