Leitziel 5: Umweltbewusstsein und nachhaltige Lebensweisen fördern

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Im Nachhaltigkeitsziel Nr. 4 der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ wird die Bedeutung der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung hervorgehoben. Es soll sichergestellt werden, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben. Umweltbildung beziehungsweise Bildung für nachhaltige Entwicklung tragen dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen und den Wunsch zu verstärken, selbst einen Beitrag dazu zu leisten.

Um komplexe Zusammenhänge zu verstehen, braucht es Faktenwissen; dies betrifft zum Beispiel den Klimawandel, die Verschmutzung der Gewässer mit Plastikmüll oder die Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken oder auf den Kakaoplantagen im Globalen Süden. Gleichzeitig verstärkt ein emotionaler Zugang zur Natur, unseren Lebensgrundlagen und der menschlichen Gemeinschaft das Bedürfnis, selbst ins Handeln zu kommen.

Beides verbinden die vielfältigen Bildungsangebote der Landeshaupstadt Hannover (LHH). Dabei reichen die Themen von Abfallvermeidung, Wassersparen, Klima- und Ressourcenschutz und umweltfreundlicher Mobilität über den Erhalt der Artenvielfalt, Naturerfahrung und Gartenkultur bis hin zu gesunder Ernährung, Fairen Handel, nachhaltigem Wirtschaften, sozialer Gerechtigkeit, Inklusion und kultureller Vielfalt. Sie unterstützen dabei, nachhaltige Handlungsoptionen zu entwickeln und Zukunft selbst mit zu gestalten.

In der LHH sind zahlreiche Umwelt-, Naturschutz- und entwicklungspolitische Gruppen sowie Organisationen im Bildungsbereich aktiv. Daraus resultiert in Kooperation mit der Stadtverwaltung oder in Eigenregie der Organisationen ein großes Angebot an Aktivitäten, Projekten, Veranstaltungen und Einladungen zum kritischen Diskurs. Vieles, was Hannover in Sachen Nachhaltigkeit ausmacht, ist diesem Engagement zu verdanken.