Anregungen für Schulen

Einbindung der Themen Globale Gerechtigkeit und Fairer Handel

Unterrichtsangebote, Verkostungen, Infostände

Ein Tablett, auf dem selbstgemachte Pralinen zum Probieren liegen, die aus fair gehandelten Zutaten hergestellt wurden — Selbstgemachte "faire" Pralinen

Zunehmend findet in Schulen eine Auseinandersetzung mit den Themen „Globale Gerechtigkeit“ und „Fairer Handel“ statt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Themen aufzugreifen und in der Schule zu kommunizieren:

Behandlung der Themen im Rahmen des Unterrichts
Angebot fair gehandelter Produkte am Schulkiosk oder in der Schülerfirma
Gestaltung eines Projekttags oder einer Projektwoche zum Thema Globale Gerechtigkeit
Informationsstand zum Fairen Handel mit Verkostung von Snacks aus „fairer“ Produktion
Verkostung von fair gehandeltem Kaffee und Tee im Lehrerzimmer
Im Rahmen des Fashion Fairdays, bei dem Textilien aus fairer Produktion im Mittelpunkt stehen, können in der Schule Aktionen wie z.B. Kleidertauschpartys, Öffentlichkeitsarbeit zu fairen Textilien oder Nähworkshops mit Alttextilien durchgeführt werden
Bewerbung für das Zertifikat „Fairtrade-School“

Ein besonderer Schwerpunkt kann in der alljährlich im September stattfindenden Fairen Woche gelegt werden, in deren Rahmen auch in Hannover bei verschiedenen Veranstaltungen über die Themen Globale Gerechtigkeit und Fairer Handel informiert wird.

Das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro kann dabei beispielsweise durch Unterrichtsangebote unterstützen. Es können der Weg des Kakaos von der Plantage bis zur Schokolade im Ladenregal verfolgt oder „faire“ Pralinen hergestellt werden, die Schülerinnen und Schüler können über Arbeitsrechte in der Textilindustrie diskutieren oder neue Produkte aus Alttextilien herstellen oder Speisen aus fair gehandelten Produkten zubereiten. In der Broschüre „Leckeres aus Bananen - Kochen und backen mit fairen Produkten“ gibt es beispielsweise viele einfache Rezepte rund um die Banane.