Gewässerrenaturierung - Hannover.de

Schlangenlinien sind angesagt

Gewässerrenaturierung

Entwässerungsgräben werden in Naturzustand versetzt 

Darstellung einer Gewässerrenaturierung

Zum großen und umfassenden Entwässerungssystem der Stadt Hannover zählen auch die vielen kleinen Gräben und Bäche mit einer Gesamtlänge von 152 Kilometern. Sie verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet Hannovers und dienen auch der Niederschlagsentwässerung bebauter Flächen. Die Wasserqualität dieser Gräben und Bäche wird häufig durch Schmutzstoffe von Straßenflächen, Dächern und anderen befestigten Flächen beeinträchtigt. Diese Schmutzeinträge gelangen in die Fließgewässer und bedrohen dort Flora und Fauna.

Was tut die Stadtentwässerung?

Aufgabe der Stadtentwässerung Hannover ist es u. a., diese Inhaltsstoffe nicht in die Gewässer gelangen zu lassen oder wenn es nicht anders möglich ist, die Gewässer durch Unterhaltung und naturnahen Ausbau so zu pflegen und zu entwickeln, dass die Beeinträchtigungen für die Tier- und Pflanzenarten an und in unseren Gewässern möglichst gering gehalten werden.

Bereits vor zwanzig Jahren begann die Stadtentwässerung Hannover im Rahmen des vorbeugenden Hochwasserschutzes intensiv mit Renaturierungsarbeiten an ihren Gewässern. Die Rückführung eines ausgebauten Gewässers in einen naturnahen Zustand schafft wasserliebenden Tieren und Pflanzenarten einen geeigneten Lebensraum, ist zudem noch ein gestaltendes Element von Natur und Landschaft im Stadtbild und dient der Naherholung.

Die naturnahe Gewässergestaltung wirkt sowohl positiv auf die wasserwirtschaften Faktoren Hochwasserschutz, Siedlungsentwässerung, Wasserqualität, als auch auf die ökologischen wie Eigendynamik, Durchgängigkeit sowie Flora und Fauna. Zudem bewirkt ein naturnah gestaltetes Gewässer durch seine Erlebbarkeit, vielseitige Gestaltung und Möglichkeiten zur Freizeitnutzung eine Erhöhung der urbanen Lebensqualität.

Elemente der Renaturierung

  • Einrichtung von strukturreichen Gewässerprofilen zur Steigerung der Selbstreinigungskraft
  • Anpflanzung von Gehölzen
  • Rückbau von Ufer- und Böschungssicherungen
  • Anlage und Begrünung von Gewässerrandstreifen
  • Aufstellen von Gewässerunterhaltungsplänen zur Pflege und Entwicklung bei Beachtung des Erhaltes eines ordnungsgemäßen Abflusses
  • Kontinuierliche wissenschaftliche Untersuchungen der Gewässergüte (Monitoring)

NEU:

Film des NLWKN  «Aus der Luft und unter Wasser der Wietze folgen»

Hier weitere Beispiele für erfolgreich renaturierte Gewässer in Hannover (vorher/nachher):

Flyer "Gewässerunterhaltung"

Fließgewässer in Hannover müssen unterhalten werden

Dateityp: pdf Größe: 473,12 kB

Flyer "Der Büntegraben"

Zwischen Weidewirtschaft und Landschaftsgarten

Dateityp: pdf Größe: 1,62 MB

Flyer "Der Hirtenbach"

Aus der Börde in die Stadt

Dateityp: pdf Größe: 1,75 MB

Flyer "Der Rossbruchgraben"

Eine Gewässerwanderung

Dateityp: pdf Größe: 343,66 kB

Flyer "Der Tiergartengraben"

Vom Wehrgraben zum Fließgewässer

Dateityp: pdf Größe: 1,41 MB

Flyer "Der Wiehegraben"

Im Stromtal der Leine

Dateityp: pdf Größe: 1,64 MB

Flyer "Die Wietze"

Quer durch Isernhagen-Süd

Dateityp: pdf Größe: 2,86 MB

Naturnahe Umgestaltung des Laher Grabens

Artikel aus der Zeitschrift "Gewässer-Info Nr. 57" - Mai 2013

Dateityp: pdf Größe: 405,81 kB

Wandern am Wasser

Drei Entdeckunstouren zu ausgewählten Flüssen und Bächen in Hannover

Dateityp: pdf Größe: 2,89 MB

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