Der endgültige Entwurf berücksichtigt die Forderung der Stadtbezirke nach einer breiteren Radspur.
Konstruktion und Gestaltung der neuen Brücke wurden in der Online-Beteiligung, in den politischen Gremien und in der Presse intensiv diskutiert. Die leichte und elegante Variante „Deckbrücke aus Stahl“, ohne Bögen und mit freier Sicht in die Landschaft, setzte sich durch. Ein Hohlkastenprofil in der Mitte ist als Tragwerk konstruktiv erforderlich, trennt Fuß- und Radweg und bietet gleichzeitig eine bequeme Sitzgelegenheit als lange Bank. Da in Zukunft eher mit mehr Radverkehr zu rechnen ist, forderten die Stadtbezirksräte eine Änderung der Aufteilung: Radfahrer*innen stehen jetzt fünf Meter lichte Breite zur Verfügung, für Fußgänger*innen sind es vier Meter.
Das Geländer besteht aus Metallstäben (Füllstabgeländer) mit einem Handlauf aus Holz. Lichtelemente unter dem Handlauf und entlang der Sitzbank sorgen für eine sichere und stimmungsvolle Beleuchtung der Brücke bei Nacht. Ebenfalls aus Holz ist der Sitzbelag der langen Bank. Eine attraktive Ansicht bietet die Brücke auch von unten: zwei V-förmige Stützpfeiler auf jeder Seite tragen das Bauwerk.
Mit dem Bau der Brücke wertet die Landeshauptstadt Hannover auch das Umfeld auf. Die Zufahrten zur Brücke für den Radverkehr sowie die Zugänge für den Fußverkehr und mobilitätseingeschränkte Personen hat die Verkehrsplanung auf beiden Uferseiten neu sortiert und dabei die Wegeführung unter der Brücke entlang der Ufer einbezogen. Auf beiden Uferseiten bieten Treppenelemente die Möglichkeit zum Aufenthalt mit Blick auf die Leine.
Da während der Bauphase Eingriffe in die Natur erforderlich werden, plant der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün eine Neugestaltung der Grünflächen.