Ahmadiyya-Gemeinde pflanzt Esche im Maschpark - Hannover.de

Zeichen für den Frieden

Ahmadiyya-Gemeinde pflanzt Esche im Maschpark

Ein kleiner Baum mit großer Symbolkraft: Im Maschpark hat die muslimische Ahmadiyya-Gemeinde im November gemeinsam mit dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover eine Esche gepflanzt. Die Baumpflanzung steht im Zeichen von Frieden, Freundschaft und Dankbarkeit – ein sichtbares Bekenntnis zu Völkerverständigung und einem respektvollen Miteinander in Hannover.

Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Gemeinde pflanzen zusammen mit Eva Hoffmeister und Lukas Mönkeberg den Baum im Maschpark.

„Der Baum ist ein Zeichen für Frieden und Freundschaft, aber auch für die Dankbarkeit, hier in Hannover leben zu dürfen“, erklärte Usman Akran, Sprecher der Gemeinde, während der Pflanzaktion. Die Ahmadiyya-Gemeinde wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Reformbewegung innerhalb des Islams gegründet und zählt heute nach eigenen Angaben rund 60.000 Mitglieder in Deutschland.
In Hannover ist sie insbesondere im Stadtteil Stöcken aktiv, wo sich die Sami-Moschee befindet.

Imam und Theologe Jawad Ahmad Sidhu betonte die Bedeutung des friedlichen Zusammenlebens: „Der Glaube sollte kein Konflikt sein, sondern uns verbinden. Unsere Gemeinde verpflichtet sich zur Loyalität gegenüber der Heimat Deutschland.“

Engagement für den Zusammenhalt

Zum Beginn der kleinen Feierstunde, vor der Kulisse des Neuen Rathauses, setzten Mitarbeitende des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün die Esche in den Boden. Sie wurde so platziert, dass sie den Blick auf das Rathaus nicht verdeckt, sondern sich harmonisch in das Landschaftsbild des Maschparks einfügt. Gemeindemitglieder packten tatkräftig mit an und gaben dem Baum gemeinsam ein festes Fundament.

Auch Bezirksbürgermeister Lukas Mönkeberg nahm an der Pflanzung teil. Bereits in Stöcken hatte die Gemeinde Bäume gespendet und Pflanzaktionen durchgeführt. „Wir haben Hoffnung für die Zukunft, wenn wir solche Aktionen durchführen“, sagte Mönkeberg. „Ich habe die Gemeinde stets als sehr offen und einladend erlebt.“

„Liebe für alle – Hass für keinen“

Nach der Zeremonie wurde das große Banner mit dem Leitmotto der Gemeinde wieder eingerollt, es wird bald bei weiteren Aktionen eingesetzt. Das Motto selbst bleibt jedoch sichtbar: „Liebe für alle – Hass für keinen“ – es soll in dem neu gepflanzten Baum weiterleben, der nun im Maschpark wächst und gedeiht.

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