Tipps

Zimmerpflanzen richtig pflegen

Die Stadtgärtnerei Hannover gibt Tipps zur richtigen Pflege von Zimmerpflanzen.

Zimmerpflanzen wollen richtig gepflegt werden.

Pflege im Sommer

Die meisten Zimmerpflanzen, wie zum Beispiel Drachenbaum, Ficus benjamin, Spathiphyllum, Yucca, Kalanchoe oder Anthurien, benötigen eine Mindesttemperatur von 18 Grad.

Der richtige Standort spielt dabei eine wichtige Rolle, da die meisten Pflanzen es hell mögen, aber keine direkte Sonne vertragen. Sukkulenten und Kakteen bilden eine Ausnahme. Pflanzen haben die Eigenschaft, zum Licht zu wachsen. Damit Pflanzen wie Drachenbaum, Yucca oder Schefflera weiterhin gerade wachsen, sollte die Pflanze öfter mal um 180 Grad gedreht werden.

Im Sommer werden die Pflanzen einmal in der Woche mäßig gegossen und zusätzlich einmal im Monat von Mai bis Oktober mit Flüssigdünger gedüngt. So wird ein optimales Wachstum gewährleistet.

Werden Zimmerpflanzen zu viel gegossen, entsteht Staunässe und die Wurzeln fangen an zu faulen. Dies äußert sich dadurch, dass die Blätter der Pflanze gelb, braun und vertrocknet aussehen. Ratsam ist es, die Pflanzen öfter mal austrocknen zu lassen, damit die Wurzeln Luft bekommen und atmen können.

Pflege im Winter

Auf Grund von Lichtmangel und trockener Heizungswärme benötigen Zimmerpflanzen im Winter weniger Wasser, weil sie eine Wachstumspause einlegen. Hier reicht es aus, wenn die Pflanzen alle zwei Wochen mit lauwarmem Wasser gegossen werden. Ein weiteres Problem im Winter sind Zugluft und kalte Fensterscheiben. Haben Blätter direkten Kontakt mit der Fensterscheibe, können sie auskühlen, werden braun und fallen ab. Davor sollten kälteempfindliche Pflanzen wie der Ficus benjamin geschützt werden. Auch zu langes Lüften ist nicht empfehlenswert, da die Pflanzen zu lange von Zugluft ausgesetzt sind.

Schädlinge

Im Sommer und im Winter ist es sinnvoll, die Pflanzen auf Schädlinge zu kontrollieren. So verhindert man das Anstecken anderer Pflanzen und der Befall kann früh genug gestoppt werden.

Allergiker

Reagiert jemand allergisch auf verschiedene Stoffe im Substrat oder besitzt nicht den sogenannten "grünen Daumen" was die Zugabe von Wasser betrifft, empfiehlt die Stadtgärtnerei, zu Pflanzen in Hydrokultur. Hier ist das Gießverhalten um einiges einfacher, da die Töpfe mit einem Gießanzeiger vorgesehen sind und die Pflanze sich selber das an Wasser nimmt, was sie braucht. Ein weiterer Vorteil ist es, dass man über einen längeren Zeitraum wie zum Beispiel Urlaub sich nicht um die Pflanzen kümmern muss.