Zunächst waren die Planer davon ausgegangen, dass die Brücke nach einer baulichen Verstärkung ab Herbst 2014 wieder für den zweispurigen Verkehr freigegeben werden kann.
Die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für Verstärkungsmaßnahmen, die der zuständigen Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr jetzt vorliegen, lassen jedoch nur die Nutzung mit einer einspurigen Verkehrsführung je Fahrtrichtung zu.
In den nächsten Jahren werden zunächst eine umfangreiche Verkehrsuntersuchung und ein Realisierungswettbewerb bzw. ein Variantenvergleich durchgeführt, um zu ermitteln, wie die neue Brücke gestaltet werden kann. Daran schließen sich die notwendigen Planungsschritte - Entwurfsaufstellung und Planfeststellungsverfahren - an, bevor der Neubau beginnen kann. Noch 2014 sollen die erforderlichen Bauarbeiten zu sicheren Weiternutzung der Brücke bis zum Neubau durchgeführt werden.
Die durch die Umstellung auf den einspurigen Verkehr seit Pfingsten 2013 befürchteten großräumigen Verkehrsbehinderungen sind bisher ausgeblieben, so die Landesbehörde. Die Verengung auf einen Fahrstreifen je Fahrtrichtung sei deshalb unter verkehrlichen Aspekten weiterhin vertretbar.