Die Instandhaltung der Wege in Hannovers Grünanlagen ist wichtige Aufgabe des städtischen Fachbereiches Umwelt und Stadtgrün. Besonderer Anforderungen werden dabei in den historisch wertvollen Anlagen gestellt.
Neues Wegematerial im Hinüberschen Garten
Der Hinübersche Garten in Marienwerder ist ein bedeutender, denkmalgeschützter Landschaftsgarten von 1767. Um den Wert dieses Gartendenkmals zu erhalten, wurden in den letzten Wochen die Wege im gesamten Park saniert. Sie hatten im letzten Winter durch das extreme Hochwasser besonders gelitten und mussten wiederhergestellt werden, um auch die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dabei wurde ein neues, helleres Wegebaumaterial verwendet, das sich durch seine Farbgebung harmonischer in den historischen Park einfügt.
Die Wegebaukolonne des Ausbildungsbetriebs Garten- und Landschaftsbau im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün hat alle dafür notwendigen Arbeiten durchgeführt. Alle Sanierungen wurden am 26. Juli beendet. Die Flächen sollen dann noch möglichst drei Wochen liegen und wenig oder nur durch Spaziergänger*innen benutzt werden, um sich endgültig für dauerhafte Belastungen zu festigen.
Einschränkungen für Rad- und Fußverkehr im Hermann-Löns-Park
Auch im historischen Hermann-Löns-Park, 1939 angelegt, werden die wassergebundenen Wegedecken saniert und die Qualität des Parks dadurch erhöht. Auch hier hatte es durch Wasser-Rückstau durch das Hochwasser im Winter erhebliche Schäden gegeben. Die Arbeiten beginnen ab dem 29. Juli und werden spätestens Ende Oktober abgeschlossen sein. Während der Bauarbeiten kann es zu kurzfristigen Umleitungen des Rad- und Fußverkehrs im Park kommen.
Hintergrund
Alle Sanierungsarbeiten in den historischen Gärten sind auch Bestandteil der vorbereitenden Arbeiten zu dem Projekt „700 Jahre Gartenkultur“ im Jahr 2025, mit dem Hannover sein reiches gartenkulturelles Erbe präsentieren will.