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Umstellung auf H-Gas in Hannover kommt gut voran

Seit Oktober 2023 laufen die Geräte­an­passungen in der östlichen Hälfte Hannovers sowie in Teilen von Laatzen und Hemmingen. Rund 36.500 Gasgeräte wurden dort bereits erfolgreich auf H-Gas angepasst. Am 5. März erfolgte die erste Umstellung in Hannover – es fließt jetzt das erste Mal H-Gas durch die Leitungen des ersten Bezirks.

Erster Bezirk erfolgreich auf H-Gas umgestellt, fünf weitere Umstellungen im Jahr 2024

Insgesamt werden 2024 in Hannover sechs so genannte Schaltungen auf H-Gas vorgenommen. In den weiteren Bezirken in Hannover-West, Seelze und Ronnenberg werden durch die enercity Netz GmbH bis Juli 2025 alle Gasgeräte auf das kommende energiereichere H-Gas technisch angepasst sein. Im gesamten Netzgebiet der enercity Netz GmbH müssen insgesamt rund 265.000 Gasgeräte bis Ende 2025 angepasst sein. 

Bessere Erreichbarkeit dank mehr Kommunikation   

Ein großer Dank gilt schon jetzt allen Gasnetzkundinnen und -kunden in Hannover, Laatzen und Hemmingen, die sich in der Phase der Anpassung bislang als sehr kooperativ gezeigt haben. "Die Unterstützung ist in der Phase der Anpassung der Geräte besonders wichtig", sagt Karl Josef Risch, Geschäftsführer der enercity netz. "Wir freuen uns sehr, dass es in Hannover Dank des Zusammenspiels mit unseren Kundinnen und Kunden bislang so gut vorangeht." Die Anpassung muss aufgrund der unterschiedlichen technischen Gegebenheiten der Gasgeräte in sehr kurzer Zeit umgesetzt werden. Hierzu wurde im Vorfeld die Kommunikation mit den Gasnetzkundinnen und -kunden um zwei weitere Terminerinnerungen deutlich erweitert. Drei Mal werden Kundinnen und Kunden im Vorfeld eines Termins schriftlich von enercity netz informiert. Zudem werden im betroffenen Schaltbezirk Spots zur Gasumstellung im öffentlichen Nahverkehr ausgespielt, um die Kunden auf den Start der Anpassung hinzuweisen. Mit Erfolg: 88 Prozent aller Kundinnen und Kunden öffnen die Tür beim ersten Besuch eines Technikers bzw. einer Technikerin.  

Sicherheit geht vor

Es gilt die Prämisse, die Stilllegung von Gasgeräten oder Netzanschlüssen tunlichst zu vermeiden. Die Kunden werden deshalb eindringlich gebeten, den angekündigten Termin wahrzunehmen, da es in der Regel keinen Ersatztermin geben kann. Die Umstelltermine auf H-Gas sind für das norddeutsche Gasnetz fest vorgegeben, die Anpassung ist für jedes Gasgerät individuell. enercity netz folgt hier einer Vorgabe des Gesetzgebers. Gasgeräte, die nicht angepasst werden können, müssen aus Sicherheitsgründen stillgelegt werden. "Wir tun alles, um eine Stilllegung eines Gasgerätes oder eine Unterbrechung der Versorgung zu vermeiden, erklärt Risch. "Für uns haben die Sicherheit der Kundinnen und Kunden sowie der Anwohnenden oberste Priorität."

enercity hat Serviceangebot erweitert

enercity netz hat das Serviceangebot des ErdgasBüros im KundenCenter am Kröpcke erweitert. Gasnetzkundinnen und -kunden können zusätzlich zu den bekannten Servicekanälen (ServiceNummer 0800.36372489 oder E-Mail info@mein-h-gas.de) mit ihren Fragen und Anliegen vor Ort ein persönliches Beratungsgespräch führen.   

Hintergrund

Die Erdgasversorgung in Nordwestdeutschland wird umgestellt. Aus dem hier vorherrschenden L-Gas (steht für „low“ bzw. niedriger Energiegehalt) wird das H-Gas (steht für „high“ = energiereich) - so sieht es der Gesetzgeber vor, da insbesondere die Niederlande die Förderung aus den L-Gas-Quellen einstellt. Deshalb müssen alle Gasgeräte, die an die öffentliche Erdgasversorgung angeschlossen sind, technisch angepasst werden. Nur so kann eine sichere Nutzung der Geräte mit H-Gas zukünftig gewährleistet werden. enercity netz setzt hierbei eine Vorgabe des Gesetzgebers um.

(Veröffentlicht am 5. März 2024)