Studentenwerk

Neuer Wohnraum für Studierende

Das Studentenwerk Hannover hat am 24. Februar Richtfest am Klaus-Bahlsen-Studentenwohnheim gefeiert. Zum Wintersemester sollen 130 Wohnheimplätze fertig sein.

Feierten gemeinsam Richtfest (v.l.): Eberhard Hoffmann (Geschäftsführer des Studentenwerks), Hauke Jagau (Präsident der Region Hannover), Prof. Dr. Monika Sester (Vizepräsidentin für Internationales der Leibniz Universität Hannover), Prof. Dr. Burckhard Huch (Vorsitzender des Vorstandes der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung), Heiner Pott (Direktor des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V.), Cornelia Rundt (Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung) und Achim Meyer auf der Heyde (Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks).

Aus alt mach neu und mehr: In der Wilhelm-Busch-Straße 8-10 wird seit vergangenem Sommer kräftig Hand angelegt: Das Studentenwerk Hannover saniert sein bestehendes Wohnheim und ergänzt es um einen Neubau. So entstehen 130 Wohnheimplätze für Studierende. 18 Wohngemeinschaften und 44 Einzelapartments schaffen neuen Raum für studentisches Leben in zentraler und hochschulnaher Lage in der Hannoveraner Nordstadt. Im Herbst sollen die ersten Studierenden in das Klaus-Bahlsen-Studentenwohnheim einziehen.

Bezahlbarer Wohnraum für Studierende 

Das Studentenwerk Hannover engagiert sich dafür, neuen und bezahlbaren Wohnraum für Studierende in Hannover zu schaffen. Das ist dringend notwendig, denn am Hochschulstandort stehen Studierenden im landesweiten Vergleich weniger Wohnheimplätze zur Verfügung. Die Unterbringungsquote beträgt in der Stadt 6,3 Prozent, im Landesdurchschnitt sind es hingegen 9,6. In der Debatte um günstigen Wohnraum für Studierende ist der Um- und Neubau des Klaus-Bahlsen-Studentenwohnheims ein wichtiger Baustein. Rund 70 neue Plätze entstehen so. Gefördert wird das Projekt vor allem von der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung mit einer Zuwendung von 2,3 Millionen Euro, aber auch die Region Hannover hilft mit einem Zuschuss und das Land Niedersachsen mit einem zunächst zinslosen Darlehen.

Richtfest

Beim Richtfest feierten das Studentenwerk Hannover und die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung jetzt mit ihren Gästen aus Politik, Hochschulen und der Nachbarschaft des neuen Wohnheims im Beisein der Niedersächsischen Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt. "Gerade in städtischen Ballungsräumen steigt die Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen", so Rundt, "deshalb hat die Landesregierung die soziale Wohnraumförderung verzehnfacht, bis 2019 stehen 800 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau bereit. Auch die Schaffung von Wohnraum für Studentinnen und Studenten ist hier ein wichtiger Baustein, denn wir müssen verhindern, dass Bevölkerungsgruppen mit kleinem Einkommen aus attraktiven Wohnlagen verdrängt werden."

Zeitgemäße Wohneinheiten für Studierende

Der entstehende Neubau schafft zeitgemäße Wohneinheiten für Studierende allein oder in einer Wohngemeinschaft "So freuen wir uns, dass wir dazu beitragen, dass attraktiver Wohnraum für Studierende an zentraler Stelle entsteht", betont  Prof. Dr. Burkhard Huch, Vorstandsvorsitzender der Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung. "Und im Sinne unseres Stifters Klaus Bahlsen haben wir darauf Wert gelegt, dass sich unsere Zuwendung in der Mietkalkulation kostensenkend und damit mietpreissenkend auswirkt. So helfen wir, für die Studierenden nicht nur Wohnraum an sich, sondern auch diesen im Mietpreis gesenkt anzubieten." Das Grundstück wird dabei optimal genutzt, es wird kein Platz verschenkt und gleichzeitig fügt sich der Neubau nahtlos in die historische Bebauung der Wilhelm-Busch-Straße ein.

Weitere Bauvorhaben geplant

In den kommenden Jahren wird das Studentenwerk Hannover mit weiteren Bauvorhaben 242 zusätzliche Wohnheimplätze in Hannover schaffen.

(Veröffentlicht: 24. Februar 2017)