Leibniz Universität

Roboterfabrik prämiert

Das Projekt "Roboterfabrik" der Leibniz Universität zählt zu den 100 innovativen Preisträgern des Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2018

Die "Roboterfabrik" der Leibniz Universität einer von 100 ausgezeichneten Orten

Zum Jahresmotto "Welten verbinden – Zusammenhalt stärken" zeigt das Projekt, wie durch Experimentierfreude, Neugier und Mut zum Umdenken zukunftsweisende Innovationen im Bereich Bildung in der Robotik entstehen können. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank richten den Innovationswettbewerb seit 13 Jahren gemeinsam aus.

Gemeinsames Projekt von Leibniz Universität und Region Hannover

Eine unabhängige Jury wählte die "Roboterfabrik" unter knapp 1.500 eingereichten Bewerbungen aus. Mit der "Roboterfabrik" haben die Leibniz Universität Hannover und die Region Hannover ein gemeinsames Leuchtturmprojekt gestartet, das der kommenden Generation der "Robonatives" ein durchgängiges Ausbildungsangebot bietet und den Standort Hannover attraktiv für Studierende und Unternehmen macht. Neue, sichere und einfach programmierbare Robotersysteme werden immer weitere Verbreitung finden und erfordern eine entsprechend breite Ausbildung. Innovative Lehrkonzepte sollen dabei nicht nur der technischen Ausbildung, sondern auch dem Erwerb von „Soft Skills“ dienen. Es ist der Start in eine Zukunft, in der Leibniz Universität und Region Hannover „Robonatives“ unter idealen Bedingungen ausbilden. Die am Projekt beteiligten Institute der Leibniz Universität sind das Institut für Regelungstechnik und das Institut für Mechatronische Systeme. Mit dem Roberta RegioZentrum Hannover werden zudem junge Menschen frühzeitig an das Thema herangeführt.

Zielgruppe: Auszubildende und Studierende

Das Konzept der "Roboterfabrik" richtet sich an Schüler allgemein- und berufsbildender Schulen sowie an Auszubildende und Studierende als zukünftige Facharbeiter oder Ingenieure. Es dient auch der gezielten Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Im Studium beschäftigen sich Studierende beispielsweise eine Woche lang mit komplexen Aufgabenstellungen, überlegen sich Lösungsstrategien, programmieren und entwerfen eigene Robotergreifer. Ähnlich sollen auch Schülerinnen und Schüler an das Thema Robotik herangeführt werden: In einem Mix aus Vermittlung von theoretischen Grundlagen und praktischer Anwendung lernen sie von Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität den Umgang, die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Systeme kennen.

Innovationen bekommen eine Bühne

Die 100 Preisträger erwartet ein Wettbewerbsjahr voller Höhepunkte und professioneller Unterstützung: Ab September werden die Preisträger in den Staatskanzleien ihrer Bundesländer empfangen. "Deutschland – Land der Ideen" und die Deutsche Bank lassen die Preisträger von ihrem Netzwerk profitieren. Sie werden zu exklusiven Veranstaltungen eingeladen, dürfen mit dem Gütesiegel „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ für sich werben und so neue Kunden, Partner, Sponsoren oder Mitglieder gewinnen. Wie im Vorjahr können sich Preisträger im Rahmen des Deutsche Bank "Made for Good"-Chancenprogramms von Experten und in Seminaren beraten lassen.

Weitere Infos

Weitere Informationen zur "Roboterfabrik" finden sich auf www.roboterfabrik.uni-hannover.de.

(Veröffentlicht: 4. Juni 2018)