Statt Taxi oder Öffis

Moia seit Februar in ganz Hannover verfügbar

Volkswagens Mobilitätstochter Moia bietet ihren Shuttle-Service seit dem 1. Februar im gesamten Stadtgebiet an.

In Hannover bietet Moia bereits den neuen Shuttle-Service.

Nur sechs Monate nach dem Start des öffentlichen Betriebs hat das Unternehmen damit sein Geschäftsgebiet von 114 auf 204 Quadratkilometer nahezu verdoppelt. Nach Angaben des Unternehmen wird Hannover damit zur ersten deutschen Großstadt, in der Ridesharing flächendeckend nutzbar ist.

Berufstätige als Zielgruppe

Mit der Erweiterung des Geschäftsgebietes will Moia gezielt die wichtige Gruppe der Berufstätigen ansprechen, die täglich von den Rändern Hannovers in die Innenstadt pendeln. Vor allem in den Hauptverkehrszeiten tragen diese Pendlerströme einen großen Teil zur Entstehung innerstädtischer Staus bei. Der Shuttle-Service versteht sich als Ergänzung des öffentlichen Nahverkehr und ermöglicht Berufstätigen, ohne privaten Pkw alle Ziele der Stadt anzusteuern.

In Hannover soll die vollständige Umstellung auf Elektroautos bis 2022 erfolgen.

Spezielles Angebot

Um Pendler von den Vorteilen Moias zu überzeugen, führt das Unternehmen ein spezielles Angebot ein: Ab dem 4. Februar kostet zu den Zeiten des Berufsverkehrs jede Fahrt pro Person nur maximal 5 Euro (gilt Montag bis Donnerstag: 6 bis 19 Uhr, Freitag: 6 bis 17 Uhr). Die Aktion läuft bis zum 15. Februar.

Elektrifizierung der Fahrzeugflotte geplant

Moia hat das Geschäftsgebiet seit dem öffentlichen Start in Hannover im Sommer 2018 in mehreren Schritten erweitert, von zunächst 90 auf nun 204 Quadratkilometer. Gleichzeitig erhöhte Moia die Zahl der Fahrzeuge von anfänglich 35 auf aktuell 76 Fahrzeuge. Angesichts der stark steigenden Nachfrage will das Unternehmen seine Flotte in den kommenden Monaten weiter vergrößern und gleichzeitig noch in diesem Jahr die ersten Elektro-Fahrzeuge in Hannover einführen und die dafür notwendige Ladeinfrastruktur bauen. Bis spätestens Sommer kommenden Jahres sollen 50 Prozent der gesamten Flotte elektrifiziert sein, zwei Jahre später 100 Prozent.

(Veröffentlicht: 1. Februar 2019)