Wissens- und Technologietransfer

Technologie- und Fördermittel­beratung für regionale Betriebe

Die Region Hannover modernisiert die eigene Technologie- und Fördermittelberatung. Durch die Entwicklung und Umsetzung unternehmensindividueller Strategien gelingt die effiziente Integration neuer Technologien in bestehende Unternehmen sowie die Realisierung innovativer Produkte und Dienstleistungen.

Einige der Innovationsprinzipien nach TRIZ

Der beste Weg für die Gewährleistung eines langfristigen Unternehmenserfolgs liegt in der kontinuierlichen Entwicklung und Realisierung von Innovationen. Die Grundlage hierfür besteht in neu verfügbaren Technologien, die auf eigene Produkte oder Prozesse transferiert werden. Die Region Hannover fördert dies durch die Stärkung von Schwerpunkttechnologien. Mitarbeiter regionaler Unternehmen können sich in regelmäßigen Veranstaltungen über diese Technologien informieren und neue Ideen für deren Anwendung im eigenen Betrieb entwickeln. Die Ideen werden in intensiven Beratungsgesprächen mit den regionalen Innovationsberatern zu tragfähigen Konzepten weiterentwickelt. Um das wirtschaftliche Risiko bei der Konzeptumsetzung zu verringern, unterstützt die Region anschließend auch bei der zielgerichteten Fördermittelakquise.

Welche Schwerpunkttechnologien gibt es?

Im Fokus stehen Technologien, deren Transfer in die Unternehmen aktuell nicht nur technisch machbar sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. So erlaubt die Additive Fertigung von Kunststoffen in KMU nicht nur die Reduktion von CO2-Emissionen. Auch eine Unabhängigkeit von internationalen Lieferketten ist durch den Einsatz von 3D-Druckern bis zu einem gewissen Grad möglich. Die Initiative "Multikopterregion Hannover" unterstützt insbesondere kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe dabei, Multikopter sinnvoll als Analyse- und Dokumentationswerkzeug in die eigenen Prozesse einzubinden. Der regionale KI-Hub Hannover verdeutlicht in Workshops und Webinaren, wie sich die künstliche Intelligenz als Assistenzsystem oder als Grundlage für neue Geschäftsideen einsetzen lässt. Über den Einsatz von Cobots ist eine kostengünstige Automatisierung von Produktionsprozessen möglich, die mit konventioneller Anlagentechnik nicht wirtschaftlich abbildbar ist. Ergänzend wird kontinuierlich geprüft, welche weiteren Technologien in den zukünftigen Angeboten der Region be-rücksichtigt werden sollten.

Welche Veranstaltungen für den Wissens- und Technologietransfer sind geplant?

Die Veranstaltungen im Rahmen der Technologie- und Fördermittelberatung dienen der Erstinformation für die Teilnehmenden. Anhand von Vorträgen und Demonstratoren, die selber erprobt werden können, lernen die Interessenten die Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Technologie kennen. Auf Basis von Anwenderberichten erhalten die Teilnehmenden ei-nen herstellerneutralen Einblick, der zu neuen Einsatzideen für die eigenen Unternehmen führt. Aktuell plant die regionale Wirtschaftsförderung erste Infonachmittage zur additiven Fertigung sowie weitere „Robotik-meetups“, „Koptertage“ und „KI-Workshops“. Die jeweiligen Termine werden frühzeitig auf der Homepage oder über den Verteiler angekündigt.

Bei der Akquise welcher Fördermittel unterstützt die Region Hannover?

Unternehmen, die bereits konkrete Konzepte entwickelt haben, stehen oft vor der Herausforderung, dass mit der Umsetzung innovativer Produkte und Prozesse ein hohes wirtschaftliches Risiko verbunden ist. Für die Reduzierung dieses Risikos unterstützen die regionalen Innovationsberater bei der Akquise von Fördermitteln des Landes Niedersachsen, des Bundes und der bundesweit verteilten Stiftungen. Der Fokus liegt auf unternehmensbezogenen Förderlinien, wie z.B. dem Digitalbonus.Niedersachsen, der niedrigschwelligen Innovationsförderung, ZIM-Projekten oder KMU-innovativ. Aber auch nach der Formulierung neuer Bekanntmachungen unterstützt die Region Hannover bei der Identifikation und Ansprache passender Projektpartner. Beispiele für begleitete Förderprojekte werden regelmäßig auf dieser Seite veröffentlicht.  

(Veröffentlicht: 25. März 2020)