VolkswagenStiftung

Erforschung antiviraler Wirkstoffe auch zu Pockenviren

Die VolkswagenStiftung hat unter anderem zwei Forschungsprojekte an der Medizinischen Hochschule und der Tierärztlichen Hochschule bewilligt, die an antiviralen Therapeutika gegen Pockenviren und weitere gefährliche Erreger arbeiten.

Die Geschäftsstelle der VolkswagenStiftung in der Kastanienallee

Die Coronavirus-Pandemie bestimmt seit zwei Jahren, wie wir leben und hält immer neue Herausforderungen bereit. Wissenschaftler forschen weltweit an antiviralen Wirkstoffen, um an SARS-CoV-2 erkrankte Patienten behandeln zu können – und schon wird die globale Gesellschaft mit einem weiteren gefährlichen zoonotischen Erreger, also einem, der vom Tier auf den Mensch übergehen kann, konfrontiert: dem Affenpocken-Virus. Am 23. Juli hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diesen Ausbruch zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt.

Forschungsprojekte zu antiviralen Therapeutika

Die VolkswagenStiftung hat nun zehn Forschungsprojekte bewilligt, die an antiviralen Therapeutika gegen Pockenviren und weitere gefährliche Erreger arbeiten. Für die anwendungsorientierte Wirkstoffforschung gehen insgesamt rund 6,6 Mio. Euro an Forschende in Düsseldorf, Erlangen, Frankfurt a. M., Hannover, München, Saarbrücken und Würzburg.

MHH und TiHo

In Hannover fördert die VolkswagenStiftung je ein Forschungsprojekt an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo):

  • Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Prof. Dr. Franziska Richter Assencio: "Inhibition of CYP19A1 mediated sex-specific lung inflammation in avian influenza virus infection" (rd. 700.000 Euro)
  • Medizinische Hochschule Hannover, Prof. Dr. Thomas Pietschmann: "Optimization of novel Respiratory Syncytial Virus-inhibitors by multi-parametric profiling" (rd. 700.000 Euro)

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VolkswagenStiftung auf wissen.hannover

Im Videoportal der Initiative Wissenschaft Hannover präsentiert sich die VolkswagenStiftung und stellt einzelne Förderprojekte vor.

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(Veröffentlicht: 1. August 2022)