Insgesamt 2.749 Babys erblickten im Jahr 2022 in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Medizinischen Hochschule das Licht der Welt.
Von den 2.749 Babys waren 1.295 Mädchen.113 Familien konnten sich über Zwillinge freuen, fünf sogar über Drillinge. Mit der Gesamtzahl der Neugeborenen lag die Klinik damit etwas unter dem Niveau der Vorjahre. 2021 waren in der MHH 2.957 Kinder geboren worden. Eines der ersten neugeborenen Babys 2023 war Luca. Er kam am 1. Januar um 5.50 Uhr zur Welt und brachte gut 3.800 Gramm auf die Waage. Die Eltern, Mihaela-Florina und Bogdan M., sind begeistert von dem Kleinen. Zu Hause in Langenhagen freut sich schon der größere Bruder Matei auf ihn.
Besuch von Geschwistern wieder möglich
Das Abflauen der Corona-Pandemie wirkte sich auch auf die Abläufe im Kreißsaal und auf der Mutter-Kind-Station 82 aus. Während 2020 und 2021 werdende Mütter und ihre Familien sowie Hebammen, Pflegekräfte und Ärzte mit strengen Corona-Regeln und entsprechenden Einschränkungen zurechtkommen mussten, konnten die Maßnahmen im Laufe des Jahres 2022 deutlich gelockert werden. „Das erleichterte die Situation für alle Beteiligten“, stellt Halina Lewinski, Kreißsaalleitung, fest. So darf beispielsweise die Begleitperson jetzt wieder von Geburtsbeginn an mit in den Kreißsaal. Außerdem wurden die Besuchszeiten auf der Mutter-Kind-Station 82 verlängert, und Geschwisterkinder sind wieder zum Besuch zugelassen. Über die detaillierten aktuellen Regelungen können Interessierte sich unter corona.mhh.de/besuch informieren. Die Einschränkungen während der Pandemie hatten aber auch positive Effekte, wie Kreissaalleiterin Lewinski berichtet. „Die Mütter hatten mehr Zeit und Ruhe für ihre Neugeborenen und um sie zu stillen“, betont Halina Lewinski. „Die Babys waren entspannter.“
Höchstmögliche Versorgungsstufe für Mutter und Kind
Die MHH ist ein Perinatalzentrum Level 1. Im Jahr 2022 wurde dieses Zertifikat in einem Überwachungsaudit erneut bestätigt: Die MHH erfüllt alle räumlichen, technischen und personellen Anforderungen der höchstmöglichen Versorgungsstufe. In der Praxis bedeutet das beispielsweise, dass Entbindungsstation, Kinderchirurgie und Neugeborenen-Intensivstation miteinander verbunden sind und ständig eine Neugeborenen-Notärztin oder ein -Notarzt vor Ort ist.
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Der beste Start ins Leben
Ein Video auf wissen.hannover.de, dem Videoportal der Initiative Wissenschaft Hannover, stellt die Hebammen in der Geburtshilfe der Medizinischen Hochschu...