Initiative Wissenschaft Hannover

Hannovers Wissenschaft wählt Europa

Die Landeshauptstadt Hannover, hannoversche Hochschulen sowie wissenschaftsnahe Einrichtungen starten eine gemeinsame Instagram-Kampagne
zur Europawahl am 9. Juni 2024.

Eng verbunden: Europa und die Landeshauptstadt Hannover

Aus welchem europäischen Land kommen die meisten Studierenden nach Hannover? Mit wie viel Millionen Euro fördert die Europäische Union aktuell hannoversche Forschungsprojekte? Warum begeistern sich Wissenschaftler*innen für europäische Zusammenarbeit? Antworten liefert eine Reihe von Video-Clips, mit der die Initiative Wissenschaft Hannover ab dem 29. April auf verschiedenen Social-Media-Kanälen, wie Instagram (@initiativewissenschafthannover), für eine möglichst hohe Beteiligung an der Europawahl am 9. Juni 2024 werben will.

Bis zur Wahl werden wöchentlich neue Clips erscheinen, die auch unter www.wissen.hannover.de/europawahl abrufbar sind.

Europäische Union für Wissenschaft unverzichtbar

Für die Arbeit hannoverscher Hochschulen, wissenschaftsnaher Einrichtungen und der Landeshauptstadt Hannover ist die Europäische Union für die gemeinsame, länderübergreifende Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen in Bildung, Forschung und Innovation unverzichtbar. Die Instagram-Kampagne greift dazu einige Zahlen auf: Seit Beginn des EU-Forschungsprogramms Horizon Europe (2021 bis 2027) wurden 91 Projekte von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region Hannover mit 65,9 Millionen Euro Fördermitteln unterstützt. Mithilfe des europäischen Austauschprogramms Erasmus+ konnten im Jahr 2023 insgesamt 820 Studierende der hannoverschen Hochschulen im europäischen Ausland studieren. 330 Studierende aus europäischen Ländern sind im gleichen Zeitraum über Erasmus+ zu einem Studium oder Praxisaustausch nach Hannover gewechselt. Ohne die europäische Freizügigkeit wären viele wissenschaftliche Karrieren gar nicht erst möglich.

Oberbürgermeister Belit Onay

Oberbürgermeister Belit Onay betont: „In Zeiten weltweiter Krisen wird deutlich, dass Grundrechte und Wissenschaftsfreiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Die Europäische Union fördert nicht nur den Hochschul- und Wissenschaftsstandort, sondern ist ein demokratischer Wertebund, den es zu stärken gilt. Davon müssen wir vor allem junge Menschen überzeugen. Ich freue mich, dass Hochschulen, Wissenschaft und Stadt sich hier gemeinsam engagieren.“

Präsident der Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. Volker Epping

Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover, fügt hinzu: „Seit nunmehr fast 75 Jahren garantiert uns unser Grundgesetz in Deutschland in einem nie gekannten Umfang Freiheitsrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Zu den Privilegien unserer Demokratie und der Demokratien in Europa gehört das Wahlrecht. Die Europawahl gibt uns allen die Möglichkeit, gemeinsam über die Zukunft der Europäischen Union entscheiden zu dürfen. Nutzen Sie diese Möglichkeit und Ihre Stimme für ein glaubwürdiges und starkes Europa!“

MHH-Präsident, Prof. Dr. Michael P. Manns

Der Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Dr. Michael P. Manns, erklärt: „Forschung und Lehre kennen keine Grenzen, vor allem nicht in der Medizin. Das hat gerade erst die Covid-19-Pandemie uns deutlich vor Augen geführt. Internationale Kooperationen sind der Schlüssel zum Erfolg, wenn es darum geht, Antworten auf wissenschaftliche Fragen zu finden; sie sind darüber hinaus verbindend und Frieden stiftend. Dies gilt insbesondere für Europa und hier in der Europäischen Union mit allen ihren Forschungsförderinstrumenten. Die Europawahl ist ein wichtiges Instrument, um unsere Gemeinschaft in Europa zu stärken. Für mich ist das Wahlrecht daher eine Wahlpflicht.“

Hochschule Hannover, Prof.in Dr.in Dörte Heüveldop

Für die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Soziale Öffnung und Internationales der Hochschule Hannover, Prof.in Dr.in Dörte Heüveldop, ist wichtig: „Als Hochschule sind wir der Demokratie verpflichtet und gestalten lebenslange Bildungsangebote, bieten persönlichkeitsbildende Diskurse und laden zu interkulturellen Begegnungen in Lehre und Forschung ein. Dazu braucht es offene Grenzen und politischen Gestaltungswillen, sich in Aushandlungsprozesse zu begeben und gemeinsam Räume für alle zu schaffen.  Die Europäische Union stärkt den Hochschulen für ihre Aufgaben und Wertevermittlung den Rücken, wir können der Europäischen Union den Rücken stärken, indem wir unser Wahlrecht aktiv umsetzen."

Geschäftsführer Studentenwerk, Michael Knüppel

"Als Studentenwerk stehen wir für Vielfalt und eine offene Gesellschaft. Deswegen engagieren wir uns in der Social-Media-Kampagne der Initiative Wissenschaft Hannover. Wir möchten alle Studierenden dazu ermutigen, ihre Stimme zu nutzen und aktiv an der Gestaltung unserer gemeinsamen europäischen Zukunft mitzuwirken. Jede Stimme zählt, um die Werte der Demokratie und der wissenschaftlichen Freiheit, die wir so schätzen, weiter zu festigen", betont Michael Knüppel, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover.

Initiative Wissenschaft Hannover

In der Initiative Wissenschaft Hannover engagieren sich seit 2007 die acht hannoverschen Hochschulen, das Fraunhofer ITEM, das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik, die VolkswagenStiftung, das Studentenwerk Hannover, die hannoverimpuls GmbH und die Landeshauptstadt Hannover.
Alle Clips der Instagram-Kampagne #initiativewissenschafthannover gibt es auch in der Mediathek der Initiative Wissenschaft Hannover unter: www.wissen.hannover.de/europawahl

Videos

Deine Stimme zählt! Europawahl 9. Juni 2024!

Ein Video auf wissen.hannover.de zeigt die Gesamtschau aller Kurzclips, die ab 29. April auf Instagram gepostet werden.

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(Veröffentlich: 25. April 2024)