Somit steigt der Anteil der Ganztagsgrundschulen in der Landeshauptstadt Hannover auf 77 Prozent. Ziel ist es, in Hannover an allen Grundschulen ein Ganztagsangebot anzubieten, nicht zuletzt da es ab 2026 einen Rechtsanspruch für Grundschüler*innen auf eine ganztägige Betreuung gibt. Daher werden auch in den kommenden Schuljahren weitere Schulen in Ganztagsgrundschulen umgewandelt, so zum Beispiel die Grundschule Mühlenberg, die Grundschule Mengendamm und die Grundschule Kestnerstraße.
Weitere Grundschulen sollen umgewandelt werden
„Ganztagsgrundschulen können dem Trend, dass die Schere zwischen sozio-ökonomisch benachteiligten und privilegierten Schüler*innen immer weiter auseinander geht, entgegenwirken. Deshalb ist es für uns als Landeshauptstadt zentral, mit kommunalen Mitteln für eine gute Qualität zu sorgen“, so Eva Bender, Bildungs- und Kulturdezernentin. Die Stadt investiert hierfür pro Haushaltsjahr für den Betrieb rund 30 Millionen Euro, hinzu kommen die hohen Investitionen im baulichen Bereich. „Das sind selbstverständlich beträchtliche Summen. In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen aber eine wirksame Schwerpunktsetzung“.
Ganztagsangebot in Hannover wird attraktiver
Zudem können Ganztagsgrundschulen ab dem kommenden Schuljahr die Abholung am Nachmittag flexibel gestalten. Das Ganztagsangebot in den Grundschulen wird somit für Familien noch attraktiver. Hierzu hat das Kultusministerium kürzlich den Erlass entsprechend geändert. Die Landeshauptstadt Hannover ergänzt die Finanzierung des Landes für die Ganztagsbetreuung weiterhin und bietet somit für die Familien in Hannover ein umfangreiches Betreuungsangebot. Grundschulkinder können täglich bis 16:00 Uhr an den Ganztagsangeboten der Schule teilnehmen, inklusive des Mittagessens. Zusätzlich gibt es an den Ganztagsgrundschulen in Hannover eine Früh- und Spätbetreuung sowie eine Ferienbetreuung von bis zu neun Wochen im Schuljahr.