Die Besucher*innen erwartet ein Sonntag voller Kultur, Bücher und Begegnungen: eine Gesprächsrunde über Theater und Kultur, bunte Aktionen für Kinder mit Clownin BarbaLoTTa, kreative Bastelangebote und zum Abschluss eine Diskussion über aktuelle Themen der Frankfurter Buchmesse.
Bildungs- und Kulturdezernentin Eva Bender
„Mit den Sonntagsöffnungen schaffen wir mehr Teilhabe – für alle, die im Alltag keine Zeit für einen Bibliotheksbesuch finden. Die Bibliothek wird so für noch mehr Menschen erreichbar und zeigt, wie sich unsere Kulturorte den Bedürfnissen der Stadt anpassen.“
Bibliotheksdirektor Prof. Dr. Tom Becker
„#jetztauchsonntags bedeutet für uns mehr als längere Öffnungszeiten – es ist ein Angebot an die Stadtgesellschaft, die Bibliothek als offenen Kultur- und Lernraum neu zu entdecken. Nach Hamburg ist Hannover nun die zweite großstädtische Zentralbibliothek, die sonntags für ihre Einwohner*innen die Türen öffnet.“
Mit der Sonntagsöffnung setzt die Stadtbibliothek Hannover ein zentrales Ziel des Bibliotheksentwicklungsplans 2024 um: Bibliotheken sollen noch stärker als offene, konsumfreie Orte erlebbar werden – Plätze zum Lernen, Verweilen und Begegnen. Gerade jetzt, da vielerorts öffentliche Treffpunkte verschwinden, bleiben Bibliotheken wichtige Räume für Gemeinschaft und Austausch.
Pilotprojekte in Städten wie Hamburg oder Düsseldorf zeigen, dass der Sonntag in Bibliotheken oft zum beliebtesten Besuchstag wird – besonders bei Familien, Jugendlichen und Senior*innen. Auch die Erfahrungen aus den hannoverschen Stadtteilbibliotheken in List und Herrenhausen bestätigen diesen Trend: Das Interesse am sonntäglichen Bibliotheksbesuch ist groß.
Möglich werden die erweiterten Öffnungszeiten durch das Konzept BibliothekPlus – längere Öffnungszeiten ohne zusätzliches Personal, unterstützt durch modere Technik zur Selbstausleihe und Rückgabe. Während der Sonntagsöffnungszeiten stehen keine Serviceleistungen wie Anmeldung oder persönliche Beratung zur Verfügung. Die bisherigen Öffnungszeiten bleiben bestehen.