MHH

Erweitertes Angebot in der Psychosomatik

Die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover erweitert ihr Angebot in der Tagesklinik und baut die Therapie essgestörter Patientinnen und Patienten aus.

Prof. Dr. Martina de Zwaan, Dr. Sophia Holthausen-Markou, Dr. Michael Stephan und Irmgard Kiegeland von der Medizinischen Hochschule Hannover


Die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie ist Teil des Zentrums für Seelische Gesundheit an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Mit der Erweiterung des Behandlungsangebotes von 20 auf 40 Behandlungsplätze in der Tagesklinik soll künftig unter anderem die Therapie von Essstörungen ausgebaut werden.

„Damit ist die MHH in Niedersachsen der größte Anbieter tagesklinischer akut-psychosomatischer Behandlung und in der Region Hannover die einzige Klinik mit diesem speziellen Angebot“, betont Professorin Dr. Martina de Zwaan, Direktorin der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie.

Das Ziel der Erweiterung sei es auch, die Wartezeit auf einen stationären Therapieplatz deutlich zu verkürzen. Bereits stationär behandelten Patienten wird es außerdem ermöglicht, in einer begleiteten Übergangsphase zu testen, ob sie für den Alltag ausreichend belastbar sind.

Neben den Möglichkeiten für die Behandlung von Essstörungen kommt die Erweiterung auch den bisherigen Schwerpunkten der Tagesklinik (Schmerzstörungen, psychische Traumatisierungen) zugute. Zusätzlich wird es ein niederschwelliges Angebot für organisch kranke Patienten mit psychischen Problemen geben, was insbesondere für Patienten der anderen Kliniken der MHH eine wichtige Therapieergänzung darstellt.