Neues Verfahren

Früherkennung von Hautkrebs erleichtern

Gemeinschaftsprojekt zur Früherkennung von Hautkrebs: Mehrere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten an der Entwicklung eines digitalen Geräts, das sowohl bei der Diagnose als auch bei der Therapie von Hautkrebs eingesetzt werden soll. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt für zwei Jahre mit rund 1,7 Millionen Euro.

Mithilfe dieses Dermatoskopiegeräts soll die Früherkennung von Hautkrebs leichter werden.

Das sogenannte Dermatoskopiegeräts soll laut Leibniz Universität für Ganzkörper-Hautkrebs-Screenings eingesetzt werden – und auf diese Weise die Genauigkeit von Diagnosen verbessern sowie den Arzt bei seiner Beurteilung unterstützen. Derzeit hänge eine korrekte Diagnose stark von der Erfahrung des behandelnden Arztes ab.

Neues Gerät

Mithifle des Dermatoskopiegeräts soll es laut Leibniz-Uni künftig etwa möglich sein, aus einem Übersichtsbild Muttermale zu detektieren sowie den Umriss eines Muttermals genau zu segmentieren, um dann das betroffene Gebiet automatisch zu analysieren. Eine virtuelle Ampel zeige dem Arzt möglicherweise gefährliche Muttermale an.

Beteiligte des Projekts

An dem Projekt sind die Leibniz Universität Hannover, die Medizinische Hochschule Hannover, die Hochschule Hannover, die Universitätsmedizin Göttingen der Georg-August-Universität und das Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien (HOT) sowie mehrere Partner aus der Industrie beteiligt. In Deutschland erkranken laut Leibniz-Uni jedes Jahr mehr als 200.000 Menschen an Hautkrebs.

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