Bund, Land sowie die Braukmann-Wittenberg-Stiftung tragen die kosten für den neuen Forschungsbau, der zur Bündelung der vorhandenen Ressourcen dienen soll. Voraussichtlich ab 2015 werden 300 Wissenschaftler – darunter 80 Ingenieure und Physiker – auf einer Laborfläche von 7.000 Quadratmetern am Stadtfelddamm unter einem Dach arbeiten. Derzeit forschen die Wissenschaftler an acht unterschiedlichen Standorten in der Region Hannover an innovativen Implantaten.
Beim 2008 gegründeten NIFE handelt es sich um eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und der Leibniz Universität Hannover (LUH) in Zusammenarbeit mit dem Laser Zentrum Hannover (LZH).
Die Verbundpartner bringen bei der Entwicklung von neuartigen Implantaten – etwa besonders infektionsresistenten – ihre jeweiligen Kompetenzen ein: Die MHH-Wissenschaftler steuern ihr Fachwissen in den Bereichen Biomedizintechnik, regenerative Medizin und Immunologie/Infektiologie bei, die LUH-Forscher beteiligen sich mit ihrem Know-how in den Ingenieur- und Materialwissenschaften, hinzu kommen die biologischen Prüfmodelle der Wissenschaftler der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.