Hochschule Hannover

Neues Design für Asphalt-Magazin

Studierende des Studiengangs Visuelle Kommunikation der Hochschule Hannover (HsH) haben Hannovers soziales Straßenmagazin neu designt. Außerdem wird der Preis nach neun Jahren angehoben.

Hannovers soziales Straßenmagazin "Asphalt" präsentiert sich in neuem Design

Mit seiner Dezemberausgabe präsentiert sich das Magazin "Asphalt" in neuer Aufmachung. Ein ganzes Semester lang haben Design-Studierende der HsH am neuen Erscheinungsbild gearbeitet und präsentieren ein modernes und zeitgemäßes Magazin. Aus mehreren Entwürfen fiel die Entscheidung auf das Konzept von Jorid Scharnofske, Clara Steves und Louisa Heimberg. "Das Asphalt-Magazin wirkt sehr viel aufgeräumter, hat jetzt 40 statt 32 Seiten und bringt Bilder besser zur Geltung. Je lesefreundlicher das Magazin ist, desto besser können wir unsere Themen vermitteln", freut sich Mitherausgeber Heiko Geiling.

Verkäufer profitieren von Preiserhöhung

Mit der Neugestaltung wird nach neun Jahren der Magazinpreis von 1,60 Euro auf 2,20 Euro angehoben. Wie bisher behalten die Verkäufer die Hälfte des Verkaufspreises, so dass sich ihr Verdienst pro verkaufter Zeitschrift also um 30 Cent erhöht. Das Monatsmagazin, das mit einer durchschnittlichen Auflage von 27.000 Exemplaren erscheint, wird ausschließlich im Straßenverkauf in Hannover und 14 weiteren Städten Niedersachsens angeboten. 160 Verkäufer haben so die Möglichkeit, ihren gering bemessenen Lebensunterhalt durch ein Taschengeld aufzubessern, ohne betteln zu müssen. Viele von ihnen sind oder waren wohnungslos.

Eigene Ausgabe für den Nordwesten

Im Nordwesten Niedersachsens erscheint "Asphalt" künftig mit der eigenen Ausgabe "Asphalt im Nordwesten". Mit der redaktionellen Einbindung regionaler Themen rückt das soziale Straßenmagazin näher an seine Leserschaft im Nordwesten und steigert damit die Chancen für den Verkauf auf der Straße. Im nordwestlichen Vertriebsgebiet, das sich vom Oldenburger Land bis Ostfriesland erstreckt, bessern sich derzeit rund 40 Männer und Frauen durch den Verkauf des Magazins ihren Lebensunterhalt auf.

(Veröffentlicht: 27. November 2015)