Die Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen hat als zentrale Anlaufstelle ihre Arbeit aufgenommen – Studien- und Weiterbildungsinteressierte ohne Abitur erhalten in den neuen Geschäftsräumen in Hannovers City Angebote und Beratung. Zudem koordiniert die gemeinnützige Gesellschaft landesweit die Öffnung der niedersächsischen Hochschulen für neue Zielgruppen.
Zur Eröffnung der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen bekam das Team Besuch von Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić (2. v.r.).
Das fünfköpfige Team um Geschäftsführerin Monika Hartmann-Bischoff unterstützt vor allem Studien- und Weiterbildungsinteressierte ohne Abitur, die aufgrund ihrer Ausbildung und Berufspraxis eine Hochschulzugangsberechtigung besitzen. Zudem bündelt und vernetzt die Servicestelle die Aktivitäten und Beratungsangebote der Partner aus Hochschulen, Erwachsenenbildung, Kammern, Gewerkschaften, Unternehmer- und Arbeitgeberverbänden sowie des Landes.
Studieren ohne Abitur
"Es ist längst nicht allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bekannt, dass sie aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation auch ohne Abitur studieren können", sagt Wissenschaftsministerin und Aufsichtsratsvorsitzende Gabriele Heinen-Kljajić. "Wir wollen noch aktiver für die Offene Hochschule Niedersachsen werben, um noch mehr Menschen ein Studium zu ermöglichen. Zudem gilt es, dieser Zielgruppe passgenaue Angebote zu machen."
Jahresetat von einer halben Million Euro
Die Servicestelle hat einen Jahresetat von mehr als einer halben Million Euro. Das Land trägt als alleiniger Gesellschafter 350.000 Euro, rund 200.000 Euro kommen von anderen Akteuren, die auch im Aufsichtsrat der gGmbH vertreten sind.