Seminar, Kunstausstellung und Diskussionen
Ausgebucht: HANNAH ARENDT TAGE 2025
„Macht versus Gewalt – Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten“ lautet der Titel der diesjährigen HANNAH ARENDT TAGE, die vom 30. September bis 14. Oktober stattfinden. Alle Veranstaltungen sind komplett ausgebucht.
Hannah Arendt Tage 2025
Auch in diesem Jahr setzen die HAT erneut Themen mit einem zeitgemäßen Bezug, die aber auch Arendts Perspektive widerspiegeln. Der gewählte Titel lehnt sich an Arendts Studie „Macht und Gewalt“ an, die vor 55 Jahren erschien. Machtmissbrauch und Formen von politischer und kommunikativer Gewalt nehmen in vielen Gesellschaften derzeit zu, sodass die Fragen nach den Folgen einer aus der Balance geratenen Macht bei den HANNAH ARENDT TAGEN in verschiedenen Formaten beleuchtet werden.
Der Flyer mit allen Terminen und Gästen zur Veranstaltungsreihe ist frisch erschienen und hier als pdf zu finden.
HANNAH ARENDT TAGE 2025
HANNAH ARENDT TAGE 2025
Macht versus Gewalt: Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten.
Dateityp: pdf Größe: 3,25 MB
Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zu den Veranstaltungen erforderlich ist. Auch in diesem Jahr werden die HAT erneut durch die VolkswagenStiftung und heise online gefördert.
Besondere Veranstaltungen
- Erstmalig findet am Mittwoch, 8. Oktober um 18 Uhr eine Veranstaltung der HANNAH ARENDT TAGE in der Aula der Helene-Lange-Schule statt, in der Nähe des Geburtshauses von Hannah Arendt. Die deutsch-amerikanische Politologin Cathryn Clüver Ashbrook, Senior Advisor der Bertelsmann Stiftung, hält einen Impuls zum Thema: "Machtlose Demokratie? Resilienz in Zeiten beschleunigter Autokratisierung“ und diskutiert im Anschluss hierüber mit Oberbürgermeister Belit Onay und Schüler*innen der Helene-Lange-Schule.
Weltweit nimmt die Zahl der Autokratien weiter zu. Auch in einigen Demokratien lässt sich der Verlust demokratischer Qualität beobachten. Die Arbeit der derzeitigen US-Administration ist geprägt von Angriffen auf die Demokratie: Die freie liberale Rechtsordnung wird infrage gestellt, staatliche Institutionen werden instrumentalisiert, unabhängige Medien demontiert, die Wissenschafts- und Meinungsfreiheit untergraben. Zugleich wird mit gezieltem Einsatz von Desinformationen und populistischen Narrativen die Polarisierung der Gesellschaft beschleunigt, um den öffentlichen Diskurs zum eigenen Vorteil zu verschieben. Der Einfluss der libertär orientierten Tech-Eliten auf die US-Politik steht im Interessenkonflikt mit demokratischen Werten. Welche Faktoren begünstigen eine Autokratisierung und was kann man ihnen entgegensetzen? Was braucht es, um die Demokratie resilient und auf Dauer auch resistent gegen ihre Bedrohungen zu machen? Und ist die Zivilgesellschaft bereit, die dafür notwendigen neuen Anstrengungen voranzutreiben?
- Inhaltlich vertiefend begleitet werden die HAT in diesem Jahr mit einer Veranstaltung der Leibniz-Universität Hannover, Zentrale Einrichtung für Weiterbildung, begleitet. Am 30. September um 14.30 Uhr findet eine Einführung unter dem Titel „Die Macht der Kommunikation versus die Stummheit der Gewalt“ in der Leibniz-Universität Hannover, Zentrale Einrichtung für Weiterbildung, Hörsaal Kesselhaus (A001), Gebäude 1208, Schloßwender Straße 5, Hofgebäude, 30159 Hannover statt. Dozentin ist Dr. Diana Häs, freie Philosophin u. Erziehungswissenschaftlerin.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist ein Anmeldung erforderlich unter E-Mail: info@ghs.uni-hannover.de Stichwort: Hannah-Arendt-Seminar - Zum Abschluss Reihe heißt es am 14. Oktober um 17.00 Uhr "Happy Birthday, Hannah!"
Zu einem Film und Gespräch „Out of Exile: The Photography of Fred Stein“ lädt das Museumsquartier Osnabrück ein. Das Museum zeigt den preisgekrönten Dokumentarfilm „Out of Exile“. Der Film stellt das Leben und Werk des Fotografen Fred Stein (1909–1967) vor, der 1933 aus Deutschland vor den Nationalsozialisten nach Paris und später weiter in die USA flieht. Er gilt als Pionier der Kleinbildfotografie. Seine Straßenszenen, aber vor allem seine Porträtfotografien werden weltberühmt, darunter die von anderen deutschen Exilierten wie Hannah Arendt, Albert Einstein und Bertolt Brecht. Arendt emigrierte 1933 zunächst von Deutschland nach Frankreich und 1941 als Staatenlose in die USA. Das Exil wurde zu ihrer neuen Wahlheimat: 1951 erhielt Arendt die Staatsbürgerschaft der USA.
Für das anschließende Gespräch bei Kaffee und Kuchen ist Peter Stein, Sohn des Fotografen und Regisseur des Films, aus den USA zu Gast. Die Begrüßung und Moderation liegt in den Händen von Nils-Arne Kässens, Direktor Museumsquartier Osnabrück
Der Eintritt beträgt 8,- Euro / 6,- ermäßigt inkl. Kuchengedeck. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: willkommen@osnabrueck.de oder Tel.: 0541-3232237
Die Anreise nach Osnabrück in das Museumsquartier Osnabrück, Lotter Str. 2, 49078 Osnabrück ist selbstständig zu organisieren.
Aktualisierung: An der Podiumsdiskussion am 10.10. im Haus der Heise-Gruppe nimmt an Stelle von Dr. Melanie Amann, die den SPIEGEL verlässt, Ann-Katrin Müller, Politikredakteurin DER SPIEGEL teil.
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