Dokumentationszentrum

Stadtarchiv Hannover

Das Stadtarchiv Hannover kann heute 659 Blätter aus dem Nachlass von Conrad Wilhelm Hase zur Verfügung stellen. 

Skizze des Alten Rathauses aus dem Nachlass von Conrad Wilhelm Hase, Ansicht Marktseite nach der Restaurierung, 1879 (StadtAH 3 NL 546 Hase, Nr. 658)

Sie sind alphabetisch nach Bauorten gegliedert und bieten Schwerpunkte zum Alten Rathaus in Hannover und zum Postgebäude in Hildesheim. Darüber hinaus sind viele Kirchenbauten, einige Schulen, Wohnhäuser und Bahnhöfe sowie einzelne Brunnen, Saalbauten, Museen und Hospitäler vertreten.

In absehbarer Zeit werden sie auch in einem elektronischen Verzeichnis (Findmittel) im Archivinformationssystem für Niedersachsen und Bremen unter Stadtarchiv Hannover/Gliederung/3.NL/3.NL.Hase 546 zu finden sein. Wir werden Sie an dieser Stelle über den Zeitpunkt der Onlinestellung informieren.

Bereits jetzt können Sie sich mit den Stichworten "Conrad Wilhelm Hase" bzw. "Hase" auf die Suche begeben und neben der sachsystematischen Recherche in Gliederungen und Beständen auch andere Archivalien (zum Beispiel Bauakten) ohne namentlichen Hinweis mit anderen Stichworten (zum Beispiel Ortsnamen) ausfindig machen. Die bisherige Verzeichnungsdatei steht auf Wunsch im Lesesaal des Stadtarchivs bis zur Onlinestellung des Bestandes zur Verfügung.

St. Michael in Hildesheim, Herstellung der östlichen Stirnmauer, Ansicht und Grundriss aus dem Nachlass von Conrad Wilhelm Hase von 1851 (StadtAH 3 NL 546 Hase Nr. 304)

Ein wesentlicher Teil der Hase‘schen Hinterlassenschaften ist leider bei der Zerstörung seiner "Hasenburg" während des Zweiten Weltkrieges verloren gegangen. Umso schöner, dass noch einige weitere kleinere Zugänge (Akzessionen) ins Stadtarchiv gelangt sind, so unter anderem eine gedruckte Zeichnungsmappe und einige stereoskopische (den Raum betrachtende) Familienfotografien.

Eine außerordentlich wertvolle und umfangreiche Ergänzung des Oeuvres von Hase stellt zudem die Hannoversche Baugeschichtliche Sammlung des namhaften Hase- und Lavesforschers Prof. Dr. Günter Kokkelink dar, die in einem größeren Teil bereits im niedersächsischen Archivportal Arcinsys (unter Stadtarchiv Hannover/Gliederung/3.NL/3.NL.518 Kokkelink) eingestellt ist.

Noch nicht elektronisch sichtbar, aber physisch geordnet und damit einsehbar sind zwei weitere, wichtige architekturgeschichtliche Quellen in diesem Zusammenhang: Akten und Unterlagen des 1918 in Hannover gegründeten "Niedersächsischen Baumuseum-Vereins" und Materialien der hannoverschen Bauhütte "Zum weißen Blatt".

Im Stadtarchiv steht Ihnen Holger Horstmann für Auskünfte zum Nachlass Hase, den weiteren Quellen und allgemein für Fragen zu Karten- und Planmaterial zur Verfügung.

E-Mail: Holger.Horstmann@Hannover-Stadt.de