Brandeinsatz

Feuerwehr rettet Hund aus völlig verrauchtem Haus

14.06.2015 - In den heutigen frühen Morgenstunden kam es im Kulmer Weg, Stadtteil Hannover-Bothfeld,  in einem Reihenendhaus zu einem Kellerbrand. Während sich die 76-jährige Besitzerin selbst in Sicherheit bringen konnte, musste die Feuerwehr ihren 11 Jahre alten Hund aus dem  ersten Obergeschoss des völlig verrauchten Gebäudes retten.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Um 04:08 Uhr am heutigen Morgen meldete die Lage- und Führungszentrale der Polizei der Regionsleitstelle einen Kellerbrand in einem Reihenendhaus im Kulmer Weg. Ersten Angaben zu Folge sollte der Keller im Vollbrand stehen und der Brand auf angrenzende Gebäude überzugreifen drohen.

Daraufhin alarmierte die Regionsleitstelle zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Buchholz, einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter schwarzer Rauch aus dem Gebäude. Die 76-jährige Eigentümerin hatte sich vor Ankunft der Feuerwehr selbst ins Freie gerettet. Ihr 11 Jahre alter Hund Teddi war jedoch im ersten Obergeschoss vom Rauch eingeschlossen.

Sofort drangen mehrere Trupps unter Atemschutz zur Rettung des Hundes sowie zur Brandbekämpfung in das Gebäude ein. Ein Atemschutztrupp fand Teddi innerhalb weniger Minuten und brachte ihn in Sicherheit. Da sowohl die Bewohnerin als auch ihr Hund Brandrauch eingeatmet hatten, wurden Sie in dem vor Ort befindlichen Rettungswagen untersucht und mit Sauerstoff versorgt. Ein Transport in eine Klinik war weder für die 76-Jährige noch für Teddi erforderlich.

Das Feuer selbst konnte von den Einsatzkräften in einem Kellerraum ausfindig gemacht und schnell gelöscht werden. Es brannten dort Einrichtungsgegenstände.

Im Anschluss an die Rettungs- und Löschmaßnahmen wurde der Brandrauch mit einem Hochleistungslüfter aus dem Haus geblasen.

Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden, der insbesondere durch den Brandrauch verursacht wurde, ca. 20.000,00 €. Zur Feststellung  der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 31 Rettungskräften und acht Fahrzeugen im Einsatz.