Schwerer Verkehrsunfall

LKW-Unfall auf der BAB 2 - Zwei Fahrer verletzt

30.07.2018 - Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei LKW auf der BAB 2 sind am Morgen zwei Menschen verletzt worden. Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover musste einen Fahrer aus seinem auf der Seite liegenden Fahrzeug befreien.

Der 51-jährige Fahrer des Abfallentsorgungs-LKW von musste Einsatzkräften der Feuerwehr aus seiner Kabine befreit werden.

Gegen 08.15 Uhr fuhr auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Dortmund kurz hinter der Auffahrt Lahe ein LKW eines privaten Entsorgungsunternehmens gegen die Leitplanke und Lärmschutzwand in Höhe der Überführung der Burgwedeler Straße. Nach ersten Erkenntnissen war ein LKW-MAN eines 27-jährigen aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eineLärmschutzwand nahezu vollständig zerstört. Teile stürzten auf den darunter befindlichen Fahrdraht der ÜSTRA in Höhe der Endhaltestelle Fasanenkrug.

Dem 51-jährigen Fahrer gelang es, seinen LKW vor dem Absturz zu bewahren. Bei diesem Manöver kippte der LKW auf die Seite und blockierte die Fahrspuren der Autobahn in Richtung Osten. Der ebenfalls am Unfall beteiligter Lastkraftwagen für Baumaterial wurde in die Mittelleitplanke gedrängt und blieb dort ebenfalls beschädigt stehen. Der 27-jährige Fahrer konnte sein Fahrzeug selbst verlassen, während der Fahrer des Abfallentsorgungs-LKW von Einsatzkräften der Feuerwehr aus seiner Kabine befreit werden musste. Beide Fahrer wurden vom Rettungsdienst in hannöversche Krankenhäuser transportiert. Der hinzugerufenen Rettungshubschrauber wurde nicht mehr benötigt. Weitere Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Zurzeit überprüfen Techniker der ÜSTRA, ob der Betrieb an der Endhaltestelle fortgesetzt werden kann.

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn 2 in Richtung Dortmund voll gesperrt werden.

Sehr vorbildlich war die gebildete Rettungsgasse. Nachdem die ersten Einsatzfahrzeuge die Durchfahrt abgeschlossen hatten, wurde die Gasse belassen, sodass nachalarmierte Sonderfahrzeuge zügig und störungsfrei ebenfalls den Einsatzort erreichen konnten.

Im Einsatz waren 42 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit 15 Fahrzeugen. Zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen.

Techniker der ÜSTRA überprüfen, ob der Betrieb an der Endhaltestelle fortgesetzt werden kann.