Die relativ geringen Gefahren durch Infektionen oder Verletzungen stehen im Gegensatz zu den positiven Aspekten der Tierhaltung im Alten- und Pflegebereich. Vorraussetzung hierfür ist eine artgerechte Haltung der Tiere und die Sicherstellung von Hygienemaßnahmen. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Tierhaltung (individuell oder für das gesamte Heim) sowie die Möglichkeit von Besuchstieren erlauben eine Anpassung an jede Organisationsstruktur,
„ ... es geht nicht in erster Linie darum, dem Leben Jahre, sondern den Jahren Leben zu geben ...“.
Bei einer Tierhaltung in Pflegeeinrichtungen, die auch bettlägerige, intensiv pflegebedürftige Patienten betreuen, sind zusätzliche Aspekte zu beachten.
Aufgrund der vorliegenden positiven Erfahrungen mit Tieren in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen und den Untersuchungen über den Einsatz von Tieren als Co-Therapeuten ist eine Tierhaltung unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten und Einhaltung sachgemäßer Hygienemaßnahmen in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen zu befürworten.