Ordnen und entwickeln

Regionalplanung

Damit Lebens- und Wirtschaftsraum in Balance sind, wird geplant. Dafür wird eine Vielzahl von Raumnutzungen in Einklang gebracht. Die Grundlage dafür ist das Regionale Raumordnungsprogramm (RROP).

Regionalplanung

Die Region Hannover ist für ihr Gebiet Trägerin der Regionalplanung und untere Landesplanungsbehörde gemäß des Nds. Raumordnungsgesetzes (NROG).

Kernaufgabe der Regionalplanung ist die Aufstellung, Fortschreibung und Umsetzung des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP). Im RROP 2016 ist die angestrebte räumliche und strukturelle Entwicklung der Region Hannover bis zum Jahr 2026 dargelegt. Es werden Ziele und Grundsätze - verbunden mit räumlichen Festlegungen - für eine abgestimmte Siedlungs-, Freiraum- und Infrastrukturentwicklung getroffen.

Weitere Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkte der Regionalplanung in der Region Hannover sind:

  • Beratung der regionsangehörigen Städte und Gemeinden sowie der sonstigen Planungsträger bei raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen
  • Abgabe raumordnerischer Stellungnahmen zu Bauleitplänen und Fachplanungen
  • Abstimmung und Zusammenarbeit mit benachbarten Trägern der Regionalplanung
  • Durchführung von Raumordnungs- und Zielabweichungsverfahren
  • Untersagung raumordnungswidriger Planungen und Maßnahmen
  • Mitarbeit in regionalen Kooperationen
  • Raumbeobachtung und Regionalstatistik
  • Erarbeitung regionalplanerischer Entwicklungskonzepte
  • Mitwirkung bei städtebaulichen und sonstigen Entwicklungskonzepten
  • Moderation in Konfliktfällen
  • Initiierung von und Teilnahme an raumbezogenen Forschungsvorhaben

Die Regionalplanung gehört zu denjenigen Aufgabenfeldern, in denen in der Region Hannover schon seit vier Jahrzehnten regionales Denken und Handeln praktiziert wird. Nur wenige Regionen können auf einen so langen Zeitraum stringenter regionaler Planung zurückblicken, der stets von einem breiten politischen Konsens getragen wurde. Die Planungsvorstellungen sind dabei von großer Kontinuität geprägt. Insbesondere

  • die Zuordnung der Siedlungsentwicklung auf die Haltepunkte des Schienenverkehrs (Leitbild der Einheit von Siedlung und Verkehr),
  • eine restriktive Haltung gegenüber Einkaufszentren auf der Grünen Wiese bei gleichzeitiger Stärkung der Innenstädte,
  • der Erhalt und die Vernetzung wohnungsnaher Frei- und Erholungsräume
  • der Schutz von Natur und Landschaft vor Zersiedelung sowie
  • die Berücksichtigung des Klimaschutzes, z.B. durch die Steuerung der Windenergienutzung

haben wesentlich dazu beigetragen, dass die Region Hannover bei dichter Besiedlung, hervorragender Verkehrserschließung und wirtschaftlicher Stärke über sehr hohe Wohn- und Freizeitqualitäten verfügt.

Das Planungsinstrument

RROP 2016

Das Regionale Raumordnungsprogramm 2016 (RROP 2016)

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Planung

Zukunftsbild Region Hannover

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