In den drei Westkreis-Gemeinden Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal haben die Bürgermeister Frank Gellen, Karl-Heinz Wassong und Andreas Gisbertz jeweils einen Ginkgo-Baum gepflanzt – gezogen aus Samen, die vor rund zwei Jahren aus Hiroshima nach Deutschland gekommen waren.
Die Mutterbäume in Hiroshima überstanden vor 80 Jahren den Atombombenabwurf und trieben bereits kurz darauf wieder aus. Seither stehen sie weltweit als lebendige Mahnmale für Widerstandskraft, Hoffnung und den Ruf nach Frieden.
Mahnung und Auftrag zugleich
„Die Symbolkraft, die von diesen Bäumen ausgeht, hält uns gerade heute vor Augen, dass wir die Hoffnung auf dauerhaften Frieden niemals aufgeben dürfen – und dass sich der Einsatz hierfür immer lohnt“, betonten die drei Bürgermeister bei der Pflanzung.
Hintergrund
Die Aktion ist Teil des weltweiten Netzwerks Mayors for Peace, dem auch Hannover angehört. Mit Pflanzungen dieser sogenannten „Hibakujumoku“ (überlebende Bäume) setzen Kommunen ein sichtbares Zeichen für internationale Solidarität und die Abschaffung aller Atomwaffen.