Brandeinsatz

Feuerwehr rettet bewusstlosen Mann aus brennender Wohnung

02.04.2015 - Am heutigen Vormittag kam es im Behringweg 4, Stadtteil Groß-Buchholz,  in einem Mehrfamilienhaus zu einem Wohnungsbrand im zweiten Obergeschoss. Die Feuerwehr rettete den bewusstlosen 56-jährigen Mieter aus seiner Wohnung. Er kam mit einem lebensgefährlichen Inhalationstrauma in die Medizinische Hochschule Hannover.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Um 11:12 Uhr am heutigen Morgen meldete eine Bewohnerin des gegenüberliegenden Hauses der Feuerwehr einen Wohnungsbrand im Behringweg 4, Stadtteil Groß-Buchholz. Sie könne noch eine Person in der brennenden Wohnung erkennen, Flammen schlügen aus dem Fenster, sagte die Frau aus.

Daraufhin wurden umgehend zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die erste Meldung. Eine Person befand sich definitiv noch in der Brandwohnung, auf der Rückseite des Gebäudes schlugen Flammen aus dem Fenster und der Brand drohte auf die darüber liegende Wohnung überzugreifen.

Sofort drangen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude ein. Nachdem die Eingangstür zu der brennenden Wohnung aufgebrochen worden war, gelang es dem ersten vorgehenden Trupp innerhalb kürzester Zeit, den Mieter aufzuspüren. Er lag bewusstlos in der Küche der Wohnung, von wo aus er ins Freie gebracht und zu einer Erstversorgung an die Besatzung eines Rettungswagens und den Notarzt übergeben wurde. Der 56-jährige hatte massiv heißen Brandrauch eingeatmet und sich dadurch ein lebensgefährliches Inhalationstraume zugezogen. Zudem erlitt er Verbrennungen an den Beinen. Der Mann wurde zur weiteren Behandlung in die Medizinische Hochschule Hannover transportiert.

Wohnungsbrand in Großbuchholz

Parallel zu den Rettungsmaßnahmen leitete die Feuerwehr einen massiven Löschangriff in dem im Vollbrand stehende Wohnzimmer ein. Ein Übergreifen auf die darüber liegende Wohnung sowie die übrigen Räume konnte somit verhindert werden. Trotzdem ist Wohnung durch die Brandeinwirkungen - Flammen und Rauch - derzeit nicht bewohnbar.

Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen ca. 25.000,- €.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 17 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften vor Ort.