Wohnungsbrand in Linden-Süd

31.12.2017 - In der letzten Nacht kam es in der Ricklinger Straße, Stadtteil Hannover Linden-Süd, zu einem Wohnungsbrand. Die Feuerwehr räumte das Mehrfamilienhaus. Die betroffene Wohnung ist durch den Brand unbewohnbar. Verletzt wurde niemand.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Um 01:42 Uhr erhielt die Regionsleitstelle die Meldung über eine Rauchentwicklung im Treppenraum in einem Mehrfamilienhaus in der Ricklinger Straße 134. Daraufhin wurden zunächst der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 4, die Freiwillige Feuerwehr Linden sowie ein Rettungswagen alarmiert.

Die erste Erkundung des Einsatzleiters vor Ort ergab dann, dass im zweiten Obergeschoss bereits ein Fenster der Brandwohnung geborsten war, Flammenschein war sichtbar und dichter schwarzer Rauch quoll aus dem Fenster. Er erhöhte deshalb die Alarmstufe. Ein weiterer Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie ein zweiter Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug wurden zur Einsatzstelle entsandt.

Die Feuerwehr räumte umgehend das Mehrfamilienhaus. Zwölf Personen brachten die Brandschützer über den Treppenraum in Sicherheit. Sie wurden bis zur Rückkehr in ihre Wohnungen in zwei Rettungswagen betreut. Parallel begannen die Einsatzkräfte mit der Personensuche und einem Löschangriff. Zwei Trupps unter Atemschutz drangen in die Wohnung ein. Glücklicherweise war dort niemand anwesend.

Im Wohnzimmer brannten Mobiliar sowie abgestellte Utensilien. Innerhalb weniger Minuten waren die Flammen gelöscht. Der zweite alarmierte Löschzug musste nicht mehr eingreifen. Im weiteren Verlauf befreiten die Einsatzkräfte das Gebäude vom Brandrauch. Alle zwölf zunächst in Sicherheit gebrachten Bewohnerinnen und Bewohner konnten nach Abschluss der Lösch- und Lüftungsmaßnahmen in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung ist durch Hitzeeinwirkung und Rauch jedoch momentan unbewohnbar.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen ca. 30.000,00 €. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung eingeleitet.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 48 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort.