Gefahrguteinsatz

Feuerwehr sichert verdächtigen Umschlag

10.04.2017 - Heute Vormittag meldete die Polizei der Regionsleitstelle, dass im türkischen Generalkonsulat ein verdächtiger Umschlag aufgetaucht sei, in dem sich – haptisch feststellbar – ein Pulver oder Granulat befinden könnte. Die Feuerwehr verbrachte den Umschlag in einen Kunststoffbeutel und danach in einen hermetisch abgeschlossenen Behälter (ein so genanntes Überfass). Der Umschlag wurde in dem Überfass dann der Polizei zur weiteren Untersuchung übergeben. Es fand keine Kontamination statt. Verletzt wurde niemand.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Kurz vor 09:30 Uhr erhielt die Regionsleitstelle von der Polizei die Meldung, dass in der Poststelle des türkischen Generalkonsulats an der Christuskirche ein verdächtiger Umschlag aufgetaucht sei, der vermutlich ein Pulver oder Granulat enthalten würde. Daraufhin wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 1 sowie Spezialkräfte für die ABC-Gefahrenabwehr von der Feuerwache 3 alarmiert.

Beim Eintreffen lag der betreffende Umschlag (Größe DIN A4) im Freien vor dem Konsulat unter einem Baum. Er war weiterhin dicht verschlossen, ein etwaiges Pulver oder Granulat war nicht ausgetreten. Zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz nahmen den Umschlag mit einer Greifzange auf und verbrachten ihn zunächst in einen Kunststoffbeutel, der wiederum in einen kleinen hermetisch verschließbaren Behälter gelegt wurde. 

Beides wurde zur weiteren Untersuchung an die Polizei übergeben. Es kam weder zu einer Kontamination, noch wurde jemand verletzt.

Die Feuerwehr war mit einem Löschzug, Spezialkräften der ABC-Gefahrenabwehr sowie einem Rettungswagen vor Ort.