Verkehrsunfall

Schwerer Verkehrsunfall zwischen PKW und Stadtbahn, eine Person eingeklemmt

16.04.2019 - Am heutigen Abend ereignete sich am Steintor, Stadtteil Hannover-Mitte, ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Stadtbahn. Hierbei erlitten drei Personen Verletzungen. Durch den Zusammenstoß wurde der Fahrer des PKW lebensgefährlich verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt, der Beifahrer und eine weitere Mitfahrerin kamen mit leichten Verletzungen davon.

Schwerer Verkehrsunfall zwischen PKW und Stadtbahn, eine Person eingeklemmt

Um 20:42 Uhr erhielt die Regionsleitstelle mehrere Anrufe zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einer Stadtbahn und einem PKW in der Goethestraße in Höhe der Reuterstraße. Mehrere Personen sollten verletzt und zudem der Fahrer des beteiligten PKW in seinem Fahrzeug eingeklemmt sein. Daraufhin wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 1, die Freiwillige Feuerwehr Linden, drei Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigten sich die ersten Meldungen. Ein PKW war seitlich von einer Stadtbahn gerammt und mehrere Meter mitgeschleift worden. Er kam im Gleisbett zum Stehen. Der 47-jährige Beifahrer des PKW sowie eine 13-jährige Mitfahrerin erlitten durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen und konnten ohne technische Hilfsmittel aus dem Fahrzeug befreit werden. Nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort wurden beide Personen in umliegende Kliniken transportiert. Der 31-jährige Fahrer des VW Golf wurde lebensgefährlich verletzt. Er war zudem in seinem Fahrzeug eingeklemmt. In einer aufwendigen Rettungsaktion befreiten ihn die Einsatzkräfte mit einem schwerem hydraulischen Rettungsgerät aus seiner Zwangslage. Anschließend transportiert ihn ein Rettungswagen in Begleitung eines Notarztes in eine hannoversche Klinik.
Nach Aussagen der ÜSTRA befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls ca. 50 Fahrgäste in der stadteinwärts fahrenden Bahn der Linie 10. Sowohl die Fahrgäste als auch der Fahrer der Stadtbahn blieben glücklicherweise unverletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.  Von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst waren 28 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen vor Ort.