Brandeinsatz

Rauchwarnmelder rettet Leben

11.08.2019 - Die Feuerwehr Hannover wurde am Sonntagabend zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder mit Kleinbrand in Hannover Roderbruch gerufen. Eine Person wurde verletzt.

Symbolbild-Brandschützer mit B-Schlauch

Am Sonntagabend um 18:47 Uhr meldeten Nachbarn der Regionsleitstelle Hannover einen ausgelösten Rauchwarnmelder und Rauchentwicklung in einer Wohnung in der Straße Im Bornhof 14A in Hannover Roderbruch. Weitere Hausbewohner verschafften sich parallel Zugang zu der Wohnung. Aus der verrauchten Wohnung konnten sie die bewusstlose Mieterin retten und unternahmen einen ersten Löschversuch.
Die wenige Minuten nach der Alarmierung eintreffenden Feuerwehrkräfte übernahmen die Wohnungsmieterin und übergaben sie dem Rettungsdienst. In der Wohnung konnte ein Kleinbrand im Bereich eines Sofas im Wohnzimmer festgestellt werden. Dieser konnte von einem Angriffstrupp unter Atemschutz mittels Kleinlöschgerät schnell gelöscht werden. Die insgesamt verrauchte Wohnung wurde mit einem Drucklüfter belüftet.
Da weitere Bewohner des Hauses möglicherweise ebenfalls Brandrauch eingeatmet hatten, wurden weitere fünf Personen vom Rettungsdienst untersucht, mussten aber nicht behandelt werden. Die 48-jährige Mieterin, die im Rettungswagen  inzwischen das Bewusstsein wieder erlangt hatte, wurde zur weiteren Behandlung in ein hannoversches Krankenhaus transportiert.
Dank der Meldung des Rauchwarnmelders und des, unter Berücksichtigung des Eigenschutzes, beherzten Eingreifens der Nachbarn, konnte größerer Schaden für die Mieterin und die Wohnung verhindert werden. Die Polizei ermittelt derzeit zur Brandursache. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf ca. 5.000 € beziffert.
Insgesamt waren 31 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz.