Brandbekämpfung

PKW brennt in einer Tiefgarage

12.08.2020 - Feuerwehr löscht brennenden PKW in einer Tiefgarage an der Hildesheimer Straße. Rund 70 Bewohner aus den drei Wohnhäusern werden zeitweise durch die Feuerwehr betreut. Der Rettungsdienst muss zwei Patienten untersuchen, ein Transport in ein Krankenhaus ist nicht erforderlich.

Symbolbild Einsatzkraft vor Hilfeleistungslöschfahrzeug

Mehrere Anrufer berichteten gegen ca. 20:00 Uhr über den Notruf von einer starken Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich eines Wohnungskomplexes in Hannovers Südstadt. Durch die Vielzahl der Anrufe wurden zwei Löschzüge sowie der Rettungsdienst in die Hildesheimer Str. alarmiert. Vor Ort drang dichter schwarzer Qualm aus einer Tiefgarage, in der ein abgestellter PKW brannte.

Sofort wurden Löschtrupps zur Brandbekämpfung und mehrere Drucklüfter zum Belüften der Großgarage eingesetzt. Im weiteren Einsatzverlauf kam auch ein Löschunterstützungsfahrzeug (kurz LUF, ein Großventilator auf einem ferngesteuerten Kettenfahrzeug) zum Einsatz. Das Feuer war nach ca. 30 Minuten gelöscht.

Die ca. 70 Bewohner der betroffenen Gebäudeteile standen bereits vor ihren Häusern und wurden vorsorglich durch den Rettungsdienst in Richtung eines nahe gelegenen Sportplatzes in Sicherheit gebracht. Hier wurden sie durch zusätzlich alarmierte Notärzte und Notfallsanitäter betreut und mit Getränken versorgt. Zwei weibliche Personen mussten durch den Rettungsdienst untersucht und behandelt werden. Sie brauchten jedoch nicht in Krankenhäuser transportiert zu werden.

Da durch den Brand die Elektrik des Gebäudekomplexes stark beschädigt wurde, musste Enercity das Gebäude vom Stromnetz trennen. Auch der Bereich von ca. 30 Wohnungen eines betreuten Wohnens musste vom Strom getrennt werden.

Durch den Einsatz kam es auf der Hildesheimer Straße stadteinwärts zu einer Vollsperrung.

Zur Schadenshöhe kann aktuell keine Aussage getroffen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren 61 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen vor Ort.