Brandeinsatz

Zwei Verletzte nach Wohnungsbrand

21.02.2019 - Bei einem Wohnungsbrand in der Südstadt wurden eine Mutter und ihr Kleinkind durch Rauchgase verletzt. Zwölf weitere Bewohner konnten ihre Wohnungen unverletzt verlassen und sich selber ins Freie retten. Eine Wohnung wurde durch das Feuer stark beschädigt und ist derzeit nicht mehr bewohnbar.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Um 12:27 Uhr meldeten Anrufer Feuerschein von einem Balkon an der Berliner Allee. Die Regionsleitstelle alarmierte sofort einen Löschzug der Berufsfeuerwehr und den Rettungsdienst. Als die ersten Einsatzkräfte kurz danach eintrafen, war bereits eine schwarze Rauchsäule über dem Mehrfamilienhaus in Nähe der Kreuzung Marienstraße sichtbar. Die 22-jährige Mieterin aus dem 4. Obergeschoss hatte das Klirren von brechendem Glas gehört und bemerkte hinter einer geborstenen Fensterscheibe Flammen auf dem Balkon. Noch während sie die Wohnung verließ, hatte das Feuer bereits auf die Einrichtung der Wohnung übergegriffen. Während die Frau und weitere zwölf Bewohner das betroffene und das direkt angrenzende Haus unverletzt verlassen konnten, hatten eine Mutter (23 Jahre) und ihr Kleinkind (13 Monate) im Treppenraum Brandrauch eingeatmet. Beide wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert. Einsatzkräfte der Feuerwehr drangen über den Treppenraum und über eine vor dem Haus aufgestellte Drehleiter zur Brandwohnung vor und konnten das Feuer schnell löschen. Bereits um 12:54 Uhr war das Feuer aus. Die Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Zur Klärung der Brandursache hat die Polizei entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Zur Schadenhöhe liegen der Feuerwehr keine Erkenntnisse vor. Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit sieben Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften bis etwa 13:30 Uhr im Einsatz.