Gleich mehrere Hinweisgeber meldeten gegen 16:45 Uhr über den Notruf 112 ein Wohnungsbrand an der Podbielskistraße Ecke Schleidenstraße. Aus den Fenstern im 4. Obergeschoss des Eckhauses schlugen bereits Flammen. Die Regionsleitstelle Hannover alarmierte daraufhin sofort zwei Löschzüge der Feuerwehr Hannover und den Rettungsdienst.
Den ersten Einsatzkräften bestätigte sich die Lage vor Ort, Flammen schlugen aus den Fenstern und dem Dach. Da keine Informationen über die Bewohner der Wohnung vorhanden waren, wurden sofort zwei Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Wohnung geschickt. Parallel wurde die Brandbekämpfung von außen über zwei Löschrohre von zwei Drehleitern eingeleitet. Bereits nach kurzer Zeit war klar, dass sich keine Personen in der Wohnung befanden. Durch den schnellen Einsatz konnte das Feuer nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden und auf die Wohnung und das darüber liegende Dach begrenzt werden. Dachsteine und die Holzverkleidung des Daches mussten von außen über die Drehleitern ausgenommen werden, um weitere Glutnester abzulöschen. Während des gesamten Einsatzes haben die Einsatzkräfte den Brandbereich mittels einer hochempfindlichen Wärmebildkamera kontrolliert, um dadurch gezielt die Brandstellen zu finden. Um 19:10 Uhr war das Feuer gelöscht.
Auch ein Leitender Notarzt wurde zur Betreuung der Personen an die Einsatzstelle alarmiert. Alle Bewohner hatten sich vorbildlich vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit begeben. Die Podbielskistr. War im Zuge der Einsatzmaßnahme gesperrt.
Keiner der durch die Feuerwehr betreuten Personen musste in ein Krankenhaus transportiert werden. Durch das Feuer sind die Brandwohnung, eine Wohnung im Dachgeschoss und die unter der Brandwohnung befindliche Wohnung nicht mehr bewohnbar. Alle Betroffenen kommen bei Freunden und Verwandten unter. Die anderen Bewohner konnten zurück in ihre Wohnungen. Der Einsatz war gegen 19:45 Uhr beendet.
Zur Schadenshöhe können aktuelle keine Angaben gemacht werden. Der Einsatz dauert noch an.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 42 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei führt die Ermittlungen zur Brandursache.