Sturmschäden

Sturmeinsätze im Stadtgebiet Hannover

09.01.2015 - Das Tiefdruckgebiet „Elon“ blies mit starkem Wind und Sturmböen über das Stadtgebiet Hannover. Am Freitag musste die Feuerwehr Hannover zu zehn Einsätzen mit sturmbedingten Schäden ausrücken. Die Sachschäden waren zumeist gering. Personen wurden nicht verletzt.

Bei Stürmen sollte man darauf achten, den PKW nicht direkt unterhalb von Bäumen zu parken (Archivbild)

Meldungen zu umgestürzten Bäumen und herabgefallenden Ästen, losen Dachziegeln oder gelockerten Werbefahnen erreichten die Regionsleitstelle hauptsächlich zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr. Gegen 15:30 Uhr bemerkten Mitarbeiter der Universität einen schief stehenden Baum und riefen die Feuerwehr zur Hilfe.

In der Südstadt, in den Stadtteilen Mitte, Badenstedt, Linden-Mitte und Misburg-Nord sowie in der Oststadt mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr herabgefallene Äste oder umgestürzte Bäume von Autos oder Verkehrswegen entfernen. In zwei Fällen mussten von einer Drehleiter gelockerter Dachziegel und in einem weiteren gelockerte Werbefahnen entfernt werden, da diese eine Gefahr für Personen waren.

Im Stadtteil Herrenhausen sägten Feuerwehrleute aus dem Korb einer Drehleiter eine etwa 15 m hohe Birke klein, bis diese nicht mehr auf ein Wohnhaus zu fallen drohte. Mitarbeiter der Universität hatten beobachtet, dass sich der Baum auf dem Gelände des Instituts für Landschafts- und Freiraumarchitektur durch die heftigen Sturmböen stark geneigt hatte. Der Einsatz der Motorsäge dauerte hier bis etwa 17:00 Uhr.

Die Feuerwehr Hannover konnte alle Anforderungen professionell und zügig abarbeiten und ist gut auf ggf. erforderliche Einsätze vorbereitet, die durch das angekündigte Tiefdruckgebiet „Felix“ am Samstag erforderlich werden könnten.