Im Verlauf des Mittwochs bis in die Donnerstagnacht musste die Feuerwehr bei neun unwetterbedingten Einsätzen in der Landeshauptstadt tätig werden. Hierbei handelte es sich um vollgelaufene Keller, abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und lose Dachziegel. Insgesamt verursachte der Sturm damit vergleichsweise geringe Sachschäden. In der Region Hannover rückten die Feuerwehren im gleichen Zeitraum zu 18 Sturmeinsätzen aus.
Großes Glück hatte ein Radfahrer in Hannover-Ricklingen. Der 52-jährige befuhr um 19:15 Uhr die Göttinger Chaussee, als er von einer umstürzenden Kiefer getroffen wurde. Der Baumstamm verfehlte den Radler hierbei nur knapp, er wurde aber von diversen Ästen getroffen und vom Fahrrad gerissen. Der Rettungsdienst behandelte den Mann und brachte ihn in ein Krankenhaus, glücklicherweise erlitt er nur leichte Verletzungen. Der Baum wurde durch die Feuerwehr beseitigt, im Einsatz waren acht Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen.