Brandeinsatz

Feuer in Grundschule verursacht hohen Sachschaden

23.07.2015 - Heute Mittag kam es in der Grundschule Am Sandberge, Stadtteil Hannover-Bemerode, in einem Lagerraum im ersten Obergeschoß zu einem Brand. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden ist jedoch erheblich, da sich der Brandrauch in großen Teilen des Gebäudes ausgebreitet hatte.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Um 13:18 Uhr meldete ein Passant eine leichte Rauchentwicklung aus dem Schulgebäude am Sandberge im Stadtteil Bemerode. Daraufhin wurden zunächst der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 3, die Freiwillige Feuerwehr Bemerode sowie eine Rettungswagen entsandt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung erkennbar. Der Einsatzleiter veranlasste daraufhin die Erhöhung der Alarmstufe auf zwei von fünf möglichen.

Zur Brandbekämpfungen drangen umgehend mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude eine. Das erste Obergeschoß der Grundschule war zu diesem Zeitpunkt bereits völlig verraucht. Nach wenigen Minuten konnten die eingesetzten Trupps den Brand in einem Lagerraum ausfindig machen, der zwischen zwei parallel verlaufenden Fluren angeordnet und über zwei Türen zugänglich war. Der ca. vier mal drei Meter große Raum, in dem sowohl Unterrichtsmaterialien als auch Putzmittel und Einrichtungsgegenstände gelagert waren, stand im Vollbrand.

Mit zwei Rohren waren die Flammen schnell gelöscht. Der Brandrauch hatte sich jedoch im gesamten ersten Obergeschoß ausgebreitet und erhebliche Rauchschäden verursacht. Zudem hatte die Lüftungsanlage der Grundschule den Brandrauch in den Keller geblasen. Zur Entrauchung des gesamten Gebäudes kamen mehrere Hochleistungslüfter zum Einsatz. Die Lüftungs- und Aufräumarbeiten der Feuerwehr dauern derzeit noch an.

Als glücklicher Umstand kann gewertet werden, dass sich aufgrund der Sommerferien keine Kinder in der Schule aufhielten.

Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehr als € 50.000. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache wird von Experten der Kriminalpolizei ermittelt.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 49 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen im Einsatz.