Hilfeleistung

Hochwassersituation im Stadtgebiet Hannover

31.07.2017 - Die Hochwasserlage im Stadtgebiet Hannover entspannt sich kontinuierlich. Der Pegel der Leine am Messpunkt Herrenhausen betrug um 15:30 Uhr 4,82 m, Tendenz fallend. Prognostiziert wird gegen 18:00 Uhr ein Pegelstand von 4,80 m. Somit würde die aktuelle Meldestufe 3 auf Stufe 2 herabgestuft werden können.

Leinemasch (Luftbild vom 28. Juli)

31. Juli: Der Pegel sinkt

Mit dem Unterschreiten der Meldestufe 3 wird die Feuerwehr auch die Kontrollfahrten an den neuralgischen Punkten einstellen. Weitere Einsatzmaßnahmen mit Bezug auf das Hochwasser waren seit der letzten Information der Feuerwehr nicht notwendig.

Über bestehende oder bereits aufgehobene Straßensperrungen können sich Bürgerinnen und Bürger unter www.vmz-niedersachsen entsprechend informieren.

Der Fachbereich Tiefbau der Landeshauptstadt Hannover hebt dem Wasserstand entsprechend die Sperrungen der Rad- und Fußwege im Bereich der Deiche und Überflutungsgebiete sukzessive auf.

(Veröffentlicht am 01. August)

29. Juli: Pegel der Leine leicht gesunken

10:00 Uhr:

Im Gebiet der Landeshauptstadt ist die Lage zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin stabil. Die Feuerwehr geht derzeit davon aus, dass der Scheitelpunkt der Flutwelle das Stadtgebiet passiert hat. Der Pegel der Leine ist in den frühen Morgenstunden leicht gesunken.

Gegen 8 Uhr am Samstagmorgen konnte der Einsatzstab der Feuerwehr einen Leinepegel von 5,73m vermerken. Zu größeren Überschwemmungen außerhalb der Leinemasch ist es im Stadtgebiet nicht gekommen. Einsatzleitdienste hatten mehrstündlich alle wichtigen Stellen im Bereich der Deiche intensiv kontrolliert. In der Nacht zum Samstag war die Feuerwehr lediglich mit Sicherungsmaßnahmen an einem Baukran im Bereich der Wasserkunst Herrenhausen und mit einer Pumpe an einer Undichtigkeit des Regenwasserkanals im Stadtteil Ricklingen beschäftigt. Die Einsatzkräfte kontrollieren auch weiterhin alle markanten Stellen und sind nach wie vor auf mögliche Gefahrensituationen vorbereitet. Derzeit stehen über 4000 gefüllte Sandsäcke zum Soforteinsatz zur Verfügung.

Die Feuerwehr weist alle Bürger eindringlich darauf hin, die Deiche und Überflutungsbereiche aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall zu betreten.

Feuerwehr und Fachbereich Tiefbau der Landeshauptstadt Hannover weisen außerdem darauf hin, dass die Sperrung der Rad- und Fußwege im Bereich der Deiche und Überflutungsgebiete in jedem Fall für dieses Wochenende bestehen bleibt.

Aufgrund der entspannten Situation konnte das Bürgertelefon wieder abgeschaltet werden. Die Feuerwehr ist weiterhin über die normalen Rufnummern erreichbar.

(Veröffentlicht am 29. Juli)

28. Juli: Scheitelpunkt der Leine wird Freitagabend erwartet

20:11 Uhr:

Am Vormittag des 28. Juni lag der Pegel von Leine und Ihme bei etwa 5,65m

Im Laufe des späten Nachmittags kam es durch die Hochwasserlage zu vereinzelten Einsätzen für die Feuerwehr Hannover. Das Vereinsheim des TSG Herrenhausen an der Dorotheenstr. wurden mit Sandsäcken gesichert. Am Kneippweg befanden sich noch Pferde auf einer Weide, die der Besitzer selbstständig ins Trockene bringt.

Die Feuerwehr ist weiterhin im Stadtgebiet zur weiteren Erkundung an den kritischen Stellen unterwegs. Zusätzlich wird die weitere Entwicklung im Einsatzstab der Feuerwehr Hannover laufend beobachtet.

Die Feuerwehr bittet alle Bürger, die Deiche und Überflutungsbereiche aus Sicherheitsgründen nicht zu betreten.

Für Informationen rund um das Hochwasser steht weiterhin das Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 – 7313131 zur Verfügung.

Betroffene Bürger können auf der Feuerwache 4 an der Nenndorfer Chaussee 5 im Stadtteil Bornum kostenlos Sandsäcke abholen.

15:02 Uhr:

Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel, Ministerpräsident Stephan Weil, Feuerwehrchef Claus Lange und Feuerwehrdezernent Harald Härke (v.l.) machten sich am Vormittag des 28. Juli an der Ihme ein Bild von der Hochwassersituation in Hannover

Feuerwehrkräfte sind mittlerweile in der hannoverschen Leinemasch in den Stadtteilen Ricklingen und Herrenhausen tätig. Es werden dort mit Sandsäcken einige besonders gefährdete Objekte, die sich im Überflutungsbereich befinden, geschützt. Die weitere Entwicklung wird im Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover am Goetheplatz laufend beobachtet. Zur Vorbereitung sind zusätzliche Einsatzkräfte von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr in Alarmbereitschaft versetzt worden. Der Scheitelpunkt der Hochwasserwelle wird in Hannover für Freitagabend erwartet. Die Feuerwehr bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die Deiche und Überflutungsbereiche aus Sicherheitsgründen nicht zu betreten. Weiterhin hat die Feuerwehr Hannover ab sofort ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 - 7313131 geschaltet, an dem Betroffene weitere Informationen erhalten können.

(Veröffentlicht am 28. Juli 2017)

26. Juli: Hochwassersituation wird weiterhin beobachtet

In der Nacht zu Mittwoch kam es im Stadtgebiet nur zu einer sehr geringen Anzahl von wetterbedingten Einsätzen für die Feuerwehr Hannover.

Die Pegelstände und die kritischen Punkte im Stadtgebiet werden regelmäßig von der Feuerwehr kontrolliert. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Gefahr einer massiven Überschwemmung. Gestern Abend wurden vorsorglich, von der Fachgruppe Logistik und Hochwasserschutz der Feuerwehr, 2.000 Sandsäcke gefüllt, um auf mögliche Überschwemmungen vorbereitet zu sein.

Der Fachbereich Tiefbau hat Absperrmaßnahmen an den überfluteten Fuß- und Radwegen entlang der Leine vorgenommen. In der Düsternstraße im Stadtteil Ricklingen wird vom Fachbereich Stadtentwässerung das Fluttor geschlossen. Die Feuerwehr, das Tiefbauamt und die Stadtentwässerung sind zur Hochwasserlage im Stadtgebiet im ständigen Kontakt.

Der Dauerregen wird nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes in den nächsten Stunden nachlassen. Wann und wie schwer die Hochwasserwelle aus dem Süden von Niedersachsen auch Hannover erreicht, wird weiterhin beobachtet.

(Veröffentlicht am 26. Juli 2017)

25. Juli: Keine akute Gefährdung des Stadtgebietes

Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover mussten seit Montagabend zu ca. 40 wetterbedingten Einsätzen ausrücken. Hierbei handelte es sich überwiegend um vollgelaufene Keller und überschwemmte Verkehrsflächen.

Im Laufe des Dienstagvormittags (25. Juli) kam es vermutlich aufgrund des Dauerregens zu einem Teileinsturz einer Dachkonstruktion eines leerstehenden Hauses in der Matthäikirchstraße im Stadtteil Wülfel. Feuerwehrkräfte waren hier mit umfangreichen Sicherungsmaßnahmen beschäftigt. Im Bereich des Messegeländes wurden Teile der Hermesallee durch vom Messegelände abfließende Wassermassen zeitweise überflutet. Feuerwehrleute setzten hier mehrere leistungsfähige Pumpen ein.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Dienstagabend) geht die Feuerwehr noch nicht von einer akuten Gefährdung des Stadtgebiets aus. Die weitere Entwicklung wird vom eingerichteten Einsatzstab im Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover am Goetheplatz laufend beobachtet.

Bei einer Verschärfung der Situation informiert die Feuerwehr Hannover umgehend auf diesem Wege, im Internet auf www.feuerwehr-hannover.de sowie über die App "Katwarn".

(Veröffentlicht am 25. Juli 2017)