Aktion mit Einmal-Impfungen

Dezentrales Impfangebot in Stadt- und Ortsteilen geht weiter

Landeshauptstadt und Region Hannover machen erneut dezentrale Impfangebote für Impfwillige in den Stadt- und Ortsteilen. Insgesamt vier Wochen lang setzt sich dafür ein Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hannover in Bewegung, um Menschen vor Ort aufzusuchen. Die vierwöchige Sonderaktion mit Einmal-Impfungen soll die Impfkampagne vorantreiben.

Der Großraumrettungswagen der Feuerwehr Hannover bei einer Aktion zur Coron-Schutzimpfung

Update 28.07.2021: Dezentrales Impfen wird gut angenommen

Am zurückliegenden Montag und Dienstag wurden an drei verschiedenen Stationen in den hannoverschen Stadtteilen Hainholz, Vahrenheide und Stöcken insgesamt 224 Impfungen verabreicht. Ein Resume mit weiteren Informationen zu der ersten Woche des mobilen Impfangebotes in den Stadtteilen ist am kommenden Freitag geplant.

Dezentrales Impfangebot in Stadt- und Ortsteilen geht weiter

„Bereits der erste Testballon im Mai war ein voller Erfolg“, bilanziert Regionspräsident Hauke Jagau. Damals hatten rund 750 Menschen an vier Tagen Impfungen im hannoverschen Stadtteil Mühlenberg und im Garbsener Stadtteil Auf der Horst wahrgenommen. Rund 98 Prozent von ihnen waren Anfang Juli auch zur Zweitimpfung gekommen. „Das zeigt, wie groß das Interesse ist. Nun wollen wir die Impfkampagne in der Region Hannover weiter beschleunigen und mit so wenig Bürokratie wie nötig, gleichzeitig aber so viel Effizienz wie möglich ein niederschwelliges Impfangebot machen“, sagt Jagau weiter.

Zwischen Kalenderwoche 30 und Kalenderwoche 33 werden jeweils zwei Wochen in der Landeshauptstadt und zwei Wochen im Umland feste, im Vorfeld definierte Stationen durch einen Großraumrettungswagen angefahren. „Durch die im Vorfeld definierten Stationen erhoffen wir uns, dass sich das Angebot auch innerhalb der Community herumspricht“, sagt Belit Onay, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover. Dafür werden Stadt und Region Hannover – wie auch im Mai – mit Quartiersmanagern und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern zusammenarbeiten. Die Termine selbst sollen jeweils auch von Dolmetscherinnen und Dolmetschern begleitet werden. „Wir sind jetzt in der Lage, das Vakzin von Johnson & Johnson vor Ort zu verabreichen. Das hat den klaren Vorteil, dass keine Zweitimpfungen organisiert werden müssen und so ein noch schnellerer Impfschutz aufgebaut werden kann“, sagt Onay.

Konkret geplant ist, dass in KW 30 und KW 32 jeweils Orte in der Landeshauptstadt, in KW 31 und KW 33 an zentralen Plätzen im Umland geimpft werden soll. Möglich sind – je nach Nachfrage und Situation vor Ort – zwischen 100 und 200 Impfungen täglich.

Jetzt stehen die ersten Standorte im Stadtgebiet Hannover fest. Zu den Standorten in der Region erfolgt rechtzeitig eine Pressemeldung der Region Hannover.

Der Großraumrettungswagen der Feuerwehr mit dem mobilen Impfangebot macht wie folgt Station:

  • Am Montag, den 26. Juli 2021 von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr am Kulturtreff Hainholz, Voltmerstaße 36
  • Am Dienstag, den 27. Juli 2021 von 9 bis 12 Uhr in Vahrenheide,"MiK-Y", Plauener Straße 14-26 und von 14 bis 17 Uhr in Stöcken, Stadtteilzentrum, Eichsfelder Straße 101
  • Am Mittwoch, den 28. Juli 2021 von 9 bis 12 Uhr in Vahrenheide, "MiK-Y", Plauener Straße 14-26 und von 14 bis 17 Uhr in Mühlenberg, Buntes Haus, Stauffenbergplatz 3
  • Am Donnerstag, den 29.Juli 2021 von 9 bis 12 Uhr in Mühlenberg, Parkplatz, Canarisweg 1-7 und von 14 bis 17 Uhr in Stöcken, Stadtteilzentrum, Eichsfelder Straße 101
  • Am Freitag, den 30.Juli 2021 von 9 bis 12 Uhr in Stöcken, Stadtteilzentrum, Eichsfelder Straße 101 und von 14 bis 17 Uhr in Vahrenheide, "MiK-Y", Plauener Straße 14-26

Die Aktion wird fortgesetzt, weitere Standorte werden rechtzeitig mitgeteilt.

Dieter Rohrberg, Leiter der Feuerwehr Hannover erklärt den Ablauf im mobilen Impfzug: „Der Großraumrettungswagen eignet sich optimal für den Impfvorgang. Wir können dort sowohl die Registrierung, als auch den Impfvorgang selbst in einem hygienisch-einwandfreiem und disktreten Umfeld gewährleisten. Man betritt den Wagen, registriert sich, bekommt seine Impfung und verlässt das Fahrzeug geimpft wieder. Unkomplizierter kann man den Impfvorgang nicht darstellen.“

Die Auswahl der Orte, an denen die dezentralen Impfungen stattfinden, werden unter anderem mit statistischen Auswertungen und den Erfahrungen der lokalen Sozialverwaltungen durchgeführt.