Gegen 12:30 Uhr meldeten Mitarbeiter des Henriettenstiftes in der Marienstraße, dass es im Küchenbereich im Untergeschoss nach Gas riecht. Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin einen Löschzug, Spezialisten für die ABC-Gefahrenabwehr sowie einen Rettungswagen und einen Notarzt.
Einsatzkräfte unter Schutzausrüstung konnten mithilfe eines Messgerätes, dem sogenannten Photoionisationsdetektors (kurz PID) eine austretende Substanz aus einem Kühlaggregat eines Kühlschrankes nachweisen. Der Küchenbereich wurde vorsorglich durch die Feuerwehr geräumt. Die gemessene Konzentration war so gering, dass keine Gefahr für Patienten und Mitarbeiter bestand. Der betreffende Kühlschrank wurde ins Freie gebracht und der Bereich mittels eines wasserbetriebenen Lüfters belüftet.
Während der Einsatzmaßnahmen musste die Marienstraße stadtauswärts zwischen Sall- und Annenstraße gesperrt werden. Hierdurch kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
Über die Schadenhöhe kann keine Aussage gemacht werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 25 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen im Einsatz. Der Einsatz war um 14:30 Uhr beendet.