Gegen 16:45 Uhr wurde das Deutsche Rote Kreuz (DRK) über den installierten Hausnotruf in der betreffenden Wohnung alarmiert. Die Mieterin schilderte dem DRK, dass es in ihrer Wohnung brennen würde. Daraufhin alarmierte das DRK die Feuerwehr. Parallel hierzu hörte der Nachbar den Rauchwarnmelder in der Brandwohnung im dritten Obergeschoss und nahm eine Rauchentwicklung war. Der Mieter verständigte ebenfalls die Feuerwehr und trat die Tür ein. Er versuchte noch in die betreffende Wohnung zu gelangen, was aber auf Grund der starken Rauch- und Hitzeentwicklung nicht mehr möglich war.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte in der Constantinstraße war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Ein Zimmer der Wohnung stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Umgehend wurde mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung begonnen. Das Feuer wurde schnell gelöscht. „Feuer aus" konnte bereits um 17:11 Uhr gegeben werden. Für die 83-jährige Mieterin kam jede Hilfe zu spät. Sie konnte nur noch tot geborgen werden. Gas und Strom wurden für die Brandwohnung durch enercity abgeschaltet. Die übrigen Mieter des viergeschossigen Mehrfamilienhauses können in ihre Wohnungen wieder zurück.
Die Brandursache ist unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen 75.000 €. Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren bis 18:15 Uhr mit rund 50 Einsatzkräften und sechzehn Fahrzeugen im Einsatz. Gegen 19:30 Uhr wird eine so genannte Brandnachschau durchgeführt. Die Constantinstraße war zwischen Spannhagenstraße und Stormstraße während der Einsatzmaßnahmen voll gesperrt.